(Überflüssiges Wort im dritten Absatz gestrichen)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag durch robuste Konjunkturdaten aus den USA spürbar belastet worden. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1060 US-Dollar. Das war ein halber Cent weniger als das Tageshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs unverändert zum Vortag auf 1,1094 Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9140 Euro.

Wirtschaftsdaten aus den USA fielen äußerst solide aus und verliehen dem amerikanischen Dollar Auftrieb. Im Gegenzug gerieten andere Währungen zum Dollar unter Druck, so auch der Euro. Positive Signale kamen zum einen vom US-Arbeitsmarkt. Im November wurden deutlich mehr Stellen geschaffen als erwartet. Zum anderen fiel die Arbeitslosigkeit. Niedriger als im November war die Arbeitslosenquote letztmalig vor 50 Jahren. Der Arbeitsmarkt gilt schon lange als wichtige Stütze der US-Wirtschaft.

Hinzu kamen gute Stimmungsdaten von den amerikanischen Verbrauchern. Das Konsumklima der Uni Michigan stieg spürbar an und signalisierte, dass die robuste Arbeitsmarktlage die Verbraucher zuversichtlich stimmt. Ein Grund dafür ist, dass die Löhne und Gehälter schon seit einiger Zeit stärker steigen als die Lebenshaltungskosten. Viele Verbraucher verfügen also unter dem Strich über mehr Einkommen. Das stützt den für die amerikanische Wirtschaft wichtigen Konsum.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84453 (0,84470) britische Pfund, 120,44 (120,69) japanische Yen und 1,0968 (1,0964) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1461 Dollar gehandelt. Das waren rund 14 Dollar weniger als am Vortag./bgf/jsl/fba