NEW YORK (awp international) - Der Euro hat sich am Donnerstag nach schwankendem Verlauf zum US-Dollar stabil gezeigt. Im Tief hatte die Gemeinschaftswährung zuvor schon bei 1,1017 Dollar und im Hoch bei 1,1085 Dollar gestanden, zuletzt wurden in New York auf Vortagsniveau 1,1033 Dollar bezahlt.

Der Franken verlor am Donnerstag gegenüber dem Euro und dem Dollar an Wert, was Händler auch mit der höheren Risikobereitschaft der Investoren erklärten. Der Franken als sicherer Hafen sei in diesem Umfeld weniger gefragt gewesen. Das Währungspaar EUR/CHF überschritt phasenweise wieder die 1,09er-Marke, aktuell notiert der Kurs bei 1,0890. Das Duo USD/CHF steht derweil bei 0,9868 und damit auch klar höher als am Vortag.

Zur besseren Stimmung an den Finanzmärkten trug bei, dass sich die USA und China wieder bemühen wollen, ihren Handelskonflikt zu entschärfen. Nach vorbereitenden Gesprächen ab Mitte September soll es Anfang Oktober bilaterale Gespräche in Washington geben. Der Handelsdisput gilt an den Märkten als grosses Konjunkturrisiko.

Der Euro gab im späteren Verlauf zum Dollar seine Gewinne infolge starker US-Konjunkturdaten wieder ab. Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA hatte sich im August deutlich stärker aufgehellt als erwartet. Ausserdem hat die US-Industrie im Juli mehr Aufträge erhalten als prognostiziert, und obendrein kamen vor dem am Freitag erwarteten offiziellen Arbeitsmarktbericht positive Signale vom Jobmarkt. Die Privatwirtschaft hatte im August mehr Stellen geschaffen als erwartet.

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