FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Dienstag zwischenzeitlich unter die Marke von 1,12 US-Dollar gefallen. Bis zum späten Nachmittag erholte sich die Gemeinschaftswährung aber wieder weitgehend und notiert auf 1,1225 Dollar.

Derweil scheint der Schweizer Franken von seinem Satus als sicherer Anlagehafen zu profitieren. So notiert der Euro mit 1,0634 Franken klar tiefer als am Vortag. Und der Dollar fällt deutlich unter die Marke von 0,95 auf 0,9474 Franken.

Die Finanzmärkte werden derzeit von zwei gegensätzlichen Entwicklungen in Atem gehalten. Auf der einen Seite stehen überwiegend solide Konjunkturdaten, die auf eine wirtschaftliche Erholung in vielen Ländern der Welt hindeuten. Auf der anderen Seite herrscht die Furcht vor einer zweiten grösseren Corona-Welle vor. Im Mittelpunkt stehen die USA, wo in einigen Staaten zuvor gelockerte Corona-Beschränkungen wieder in Kraft getreten sind.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91243 (0,91540) britische Pfund und 120,66 (121,07) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1'777 Dollar gehandelt. Das waren knapp fünf Dollar mehr als am Vortag.

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