FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Dienstag weiter nachgegeben und ist kurzzeitig unter die Marke von 1,12 US-Dollar gefallen. Am frühen Nachmittag notiert die Gemeinschaftswährung mit 1,1210 Dollar zwar wieder etwas höher aber immer noch tiefer als am Vortag.

Gegenüber dem Schweizer Franken gibt der Euro ebenfalls nach und notiert am frühen Nachmittag auf 1,0662 Franken. Ein Dollar kostet derweil wenig verändert 0,9511 Franken.

Der US-Dollar hat am Montag von soliden Daten des amerikanischen Immobilienmarkts profitiert. Am heutigen Dienstag kommt nun eine anhaltende Vorsicht wegen der angespannten Corona-Lage insbesondere in den USA und Südamerika hinzu. Der Dollar ist daher als weltweite Reservewährung gefragt, während im Gegenzug diverse andere Währungen belastet werden.

Solide Konjunkturdaten aus China haben am Devisenmarkt indes nicht nachhaltig bewegt. Die Einkaufsmanagerindizes haben sich im Juni weiter erholt und deuten auf Wirtschaftswachstum hin. Inflationsdaten aus der Eurozone zeigen derweil eine leicht höhere Teuerung, allerdings von sehr niedrigem Niveau aus.

Am Nachmittag stehen einige Konjunkturdaten aus den USA auf dem Programm. Veröffentlicht werden Daten vom Häusermarkt sowie zur Industrie- und Verbraucherstimmung.

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