FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Dienstag die Kursgewinne der vergangenen Handelstage leicht ausgebaut. Die Gemeinschaftswährung wird am Vormittag mit 1,1325 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend und früheren Dienstagmorgen.

Gegenüber dem Schweizer Franken setzt sich der Euro etwas weiter ab von der Marke 1,12. Aktuell kostet ein Euro 1,1209 nach 1,1205 Franken am früheren Morgen und 1,1201 Franken am Montagabend. Der Dollar notiert derweil nur wenig verändert bei 0,9898 Franken.

In den vergangenen Handelstagen hatte die Spekulation auf sinkende Zinsen in den USA den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verliehen. Nach einem enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht "lasten die US-Zinssenkungserwartungen nur noch mehr auf dem Dollar", kommentierte Devisenexperte Manuel Andersch von der BayernLB. Am vergangenen Freitag hatte die US-Regierung einen unerwartet schwachen Zuwachs neuer Stellen gemeldet.

Im frühen Handel wurde der Euro auch durch eine allgemein grössere Risikofreude der Anleger gestützt. Am Morgen kam es an den asiatischen und an führenden europäischen Aktienmärkten zu Kursgewinnen.

Im weiteren Tagesverlauf rechnen Marktbeobachter mit einem eher impulsarmen Handel. Es stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Kalender, darunter das Sentix-Investorenvertrauen für die Eurozone. Am Nachmittag könnten Preisdaten aus den USA für neue Bewegung sorgen. Auf dem Programm stehen Kennzahlen zur Entwicklung der Erzeugerpreise.

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