FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Mittwoch knapp über der Marke von 1,10 US-Dollar halten können. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1015 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

derweil hat der Franken gegenüber Euro und Dollar seit Dienstagnachmittag angezogen. Entsprechend geht der Euro aktuell zu 1,0912 Franken um und steht damit knapp einen halben Rappen tiefer als am Dienstagmittag. Das gilt auch für den US-Dollar, der sich bei zuletzt 0,9906 Franken nur knapp über der 0,99er Marke hält.

Zur Wochenmitte richtet sich die Aufmerksamkeit unter anderem auf Inflationsdaten. Erwartet werden Preisdaten unter anderem in Deutschland, Grossbritannien und den USA. Die US-Inflation hat hohe Bedeutung für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed, deren Chef sich am späten Nachmittag vor dem Kongress äussern wird. Bisher signalisiert die Fed eine Zeit konstanter Zinsen, nachdem sie diese in diesem Jahr dreimal reduziert hat.

Deutlich zulegen konnte am Morgen der neuseeländische Dollar. Zur US-Währung legte er etwa ein Prozent zu. Ausschlaggebend war die Zinsentscheidung der neuseeländischen Notenbank in der Nacht auf Mittwoch. Sie hatte ihren Leitzins zur Überraschung vieler Analysten nicht weiter reduziert. Die Zentralbank verwies auf Hinweise, dass sich die neuseeländische Volkswirtschaft stabilisiere. Die Notenbank des Landes war eine der ersten grösseren Zentralbanken, die in diesem Jahr mit der Lockerung begonnen hatte.

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