FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Dienstagvormittag zum Dollar leicht zugelegt. Marktbeobachter sprechen von einer allgemeinen Dollarschwäche, von der die Gemeinschaftswährung etwas profitieren kann. Aktuell wird der Euro bei 1,1353 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Morgen.

Der Schweizer Franken bewegt sich derweil kaum. Wie das Währungspaar Euro/Dollar notiert der Franken bei 1,1353 Franken und damit praktisch unverändert zum frühen Handel. Das Paar Dollar/Franken liegt aktuell exakt bei der Parität.

Am Markt wird bereits auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch verwiesen. Die Anleger warten gespannt auf neue Projektionen der Notenbanker für die künftige Entwicklung der Leitzinsen in den USA. Es wird damit gerechnet, dass die Währungshüter weniger Zinsschritte in Aussicht stellen als in den Projektionen zuvor.

Das britische Pfund kann sich nach den Kursverlusten vom Wochenauftakt vorerst stabilisieren. Am Montag hatte der Präsident des britischen Parlaments überraschend eine dritte Abstimmung über das Abkommen zum Brexit untersagt und damit zeitweise einen Kursrutsch beim Pfund ausgelöst.

"Dafür, dass ein geordneter Brexit zur Mitte des Jahres damit vom Tisch wäre, fielen die Verluste meiner Meinung nach aber doch recht bescheiden aus", kommentiert Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank die Kursentwicklung der britischen Währung. Offenbar scheinen die Marktteilnehmer davon auszugehen, dass eine dritte Abstimmung dennoch in den nächsten Tagen stattfinden könnte.

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