FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Montag zunächst wenig verändert. Im frühen Handel kostet die Gemeinschaftswährung 1,1090 US-Dollar und damit geringfügig mehr als am Freitagabend. Auch zum Franken zeigt er sich bei 1,1037 Franken etwas fester. der US-Dollar ist mit 0,9951 Franken dagegen nur minimal verändert.

Das britische Pfund bewegt sich am Montagmorgen zunächst ebenfalls kaum. Zum Wochenstart geht die Brexit-Saga in eine neue Runde. In Grossbritannien will die Regierung über Neuwahlen abstimmen lassen, ihr fehlt dazu aber die notwendige Mehrheit. Die Europäische Union bleibt unterdessen weiter eine Antwort schuldig, ob sie das Brexit-Datum von Ende Oktober auf Ende Januar verlängert. Dies hatte die britische Regierung auf Verlangen des Parlaments beantragt.

In Argentinien hat am Wochenende ein Machtwechsel stattgefunden. Der konservative Präsident Mauricio Macri unterlag in der Präsidentenwahl dem linksgerichteten Kandidaten Alberto Fernandez. Der Wahlsieg hatte sich in den Vorwahlen bereits abgezeichnet. An den Finanzmärkten herrscht die Angst vor, dass mit dem Machtwechsel die konfrontative Politik von Macris Vorgängerin Cristina Kirchner wiederkehrt.

Der Handel mit der argentinischen Währung Peso startet wie immer erst am Montagmorgen (Ortszeit). Die Notenbank hat aber bereits auf den Wahlausgang reagiert und die Kapitalkontrollen verschärft - so dürfen Sparer ab sofort nur noch Peso im Wert von 200 Dollar pro Monat statt wie bisher 10 000 Dollar getauscht werden. Notenbank-Präsident Guido Sandleris will sich am Montag (8.30 Uhr Ortszeit, 12.30 Uhr MEZ) dazu äussern.

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