FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Donnerstagmittag seine Gewinne aus dem frühen Geschäft noch weiter ausgebaut. Zuletzt wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1028 Dollar gehandelt.

Zum Franken legt der Euro derweil weiterhin nur leicht zu, am Mittag notiert er bei 1,0942 nach 1,0929 am Vorabend. Der US-Dollar bewegt sich mit einem Kurs von 0,9920 Franken auf die Marke von 99 Rappen zu.

Händler berichteten von spekulativen Käufen, die den Euro beflügelt hätten. Hintergrund seien Hoffnungen auf eine zumindest teilweise Einigung bei dem Handelskonflikt zwischen den USA und China im Rahmen der anstehenden Gespräche. Nach dem Anstieg über 1,10 Dollar sei es zudem zu automatisierten Käufen gekommen.

Zugleich neigte der Dollar auch gegenüber anderen Hauptwährungen zur Schwäche. Sollte es dem Euro gelingen, den Widerstand bei 1,1021 Dollar nachhaltig zu überwinden, würde sich die technische Lage weiter aufhellen, merkte Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba in einem Kommentar an.

Am Nachmittag könnten die US-Verbraucherpreise für Impulse sorgen. "Die Zahlen werden kaum auf der Oberseite überraschen und so bleiben die Zinssenkungserwartungen wohl bestehen", schrieb Umlauf mit Blick auf die US-Geldpolitik.

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