FRANKFURT (awp international) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch vor der Veröffentlichung geldpolitischer Beschlüsse in den USA zum Dollar leicht gesunken. Am Vormittag fiel die Gemeinschaftswährung auf ein Tagestief bei 1,1336 US-Dollar, konnte sich in der Folge aber wieder etwas erholen. Zum Franken zeigt sich der Euro weitgehend unverändert.

Am Morgen kostet der Euro wenig verändert 1,1348 Franken. Der US-Dollar geht entsprechend mit 1,0003 Franken knapp oberhalb der Parität um, nachdem er am frühen Morgen noch darunter gehandelt wurde.

Am Morgen war bekannt geworden, dass die deutschen Erzeugerpreise im Februar überraschend schwach gestiegen waren. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Preisentwicklung auf Verbraucherebene mittelbar und mit Zeitverzug. An der Verbraucherpreisentwicklung richtet die EZB ihre Geldpolitik aus.

Vor der Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank am frühen Abend wird am Markt mit einem impulsarmen Handel gerechnet. Die US-Währungshüter dürften den Leitzins unverändert in einer Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent belassen und weiterhin ein "geduldiges" Vorgehen mit Blick auf künftige Zinserhöhungen in Aussicht stellen.

Mit grosser Spannung werden am Devisenmarkt die neuen Projektionen der US-Notenbank zur künftigen Entwicklung der Leitzinsen erwartet. Bis zur Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse stehen keine weiteren wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

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