FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Dienstag an die Kursverluste vom Wochenbeginn angeknüpft und ist weiter in Richtung von 1,10 US-Dollar gesunken. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1011 Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Vorabend noch bei 1,1050 Dollar gestanden hatte.

Der Schweizer Franken hat im asiatischen Handel derweil etwas zugelegt. Der US-Dollar ist mit 0,9598 unter die Marke von 96 Rappen gefallen, und der Euro notiert mit zuletzt 1,0573 Franken ebenfalls etwas tiefer als am Vorabend.

Marktbeobachter sprachen mit Blick auf das Euro/Dollar-Paar von einer etwas grösseren Risikobereitschaft der Anleger nach besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus China. Im März hatte sich die Stimmung in chinesischen Unternehmen viel stärker aufgehellt als erwartet. Darum gerate der Euro zum Dollar etwas unter Druck.

Der japanische Yen, der von Investoren als sicherer Anlagehafen geschätzt wird, musste am Morgen zu allen wichtigen Währungen Kursverluste einstecken. Zu den Verlieren zählte ausserdem erneut das britische Pfund. Die Anleger sind zunehmend besorgt über die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Grossbritannien und die Folgen für die zweitgrösste Volkswirtschaft Europas.

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