FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Mittwoch nachgegeben und ist erneut unter die Marke von 1,10 US-Dollar gefallen. Am Vormittag stand der Kurs der Gemeinschaftswährung bei 1,0928 Dollar.

Der Dollar bleibt auch zum Schweizer Franken stark. Seit dem asiatischen Handel verteuerte sich der "Greenback" um rund einen halben Rappen auf 0,9667 Franken. Der Euro rutscht dagegen auf aktuell 1,0567 Franken ab.

Am Morgen hatten Einkaufsmanager-Daten aus China eine Erholung der dortigen Wirtschaft angedeutet, während das Marktforschungsinstitut IHS Markit für die Eurozone eine Eintrübung der Industriestimmung wegen der Corona-Krise auf den tiefsten Stand seit siebeneinhalb Jahren bekannt gab.

Auch in der Schweiz hat sich die Stimmung unter den Einkaufsmanagern stark eingetrübt - besonders im Dienstleistungssektor. Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor ist der Einkaufsmanager-Index (PMI) im März klar unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten zurückgefallen.

Im Verlauf des Tages werden noch weitere Konjunkturdaten erwartet. Im Fokus der Märkte dürften vor allem neue US-Daten stehen, die Hinweise darauf liefern, wie stark die amerikanische Wirtschaft von der Corona-Krise getroffen wird.

Am Nachmittag steht unter anderem die Veröffentlichung eines am Markt stark beachteten Indikators zur Stimmung in den amerikanischen Industriebetrieben auf dem Programm. Wegen der Virus-Krise wird mit einem massiven Einbruch und damit neuen Hinweisen auf eine Rezession in den USA gerechnet.

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