FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Donnerstag etwas zugelegt. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1276 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vortag. Zum Franken sank die Gemeinschaftswährung wieder unter die Marke von 1,13 auf 1,1276 Franken. Auch das britische Pfund konnte die Gewinne nicht halten und fiel mit 1,3082 Franken wieder unter die Schwelle von 1,31 Franken. Der US-Dollar hält sich mit 1,0014 Franken weiterhin über der Parität.

In der Nacht auf Donnerstag einigten sich Grossbritannien und Vertreter der Europäischen Union auf eine Verschiebung des Brexit bis Ende Oktober. Ein chaotischer Brexit ohne Austrittsabkommen ist damit vorerst abgewendet. Euro und Pfund reagierten jedoch kaum auf die Einigung.

Konjunkturdaten gaben dem Handel am Donnerstag wenig Impulse. Die Inflation in Deutschland und Frankreich hat sich abgeschwächt.

Am Nachmittag äussern sich in den Vereinigten Staaten einige hochrangige Notenbanker, darunter der Vize-Chef der Fed, Richard Clarida, und der einflussreiche Chef der New Yorker Notenbank, John Williams. Unerwartete Aussagen zur Geldpolitik könnte Bewegung an den Märkten auslösen.

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