FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Freitag zum US-Dollar etwas nachgegeben. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1157 US-Dollar. Am Morgen hatte sie noch etwas höher notiert.

Auch zum Franken hat sich der US-Dollar noch etwas verteuert. Die US-Währung notierte am Freitagnachmittag bei 1,0113 Franken nachdem sie am Morgen noch 1,0087 kostete. Der Euro zeigt sich zur Schweizer Währung mit 1,1284 Franken dagegen kaum verändert.

Am Nachmittag stützte das starke Verbrauchervertrauen in den USA den Dollar. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima hatte sich im Mai deutlich verbessert und war auf den höchsten Stand seit Januar 2004 gestiegen. Volkswirte hatten im Mittel mit einer Stagnation gerechnet. Die Konsumenten profitieren in erster Linie von der robusten Verfassung des Arbeitsmarkts.

Unter anhaltendem Druck stand das britische Pfund. Zum US-Dollar fiel es auf den tiefsten Stand seit Januar. Die Labour-Partei erklärte die Brexit-Gespräche mit der Partei von Premierministerin Theresa May für gescheitert. Die Annahme des mit der Europäischen Union verhandelten Brexit-Abkommens durch das britische Parlament wird damit immer unwahrscheinlicher. Zugleich erhöht sich die Gefahr eines ungeordneten Brexit ohne Abkommen.

Die Feinunze (31 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1279 Dollar gehandelt. Das waren rund acht Dollar weniger als am Vortag.

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