NEW YORK (awp international) - Der Euro hat sich am Mittwoch nach den spürbaren Verlusten seit Wochenbeginn stabilisiert. In der Spitze kostete die Gemeinschaftswährung 1,1325 US-Dollar. Im New Yorker Handel wurden zuletzt 1,1308 Dollar für einen Euro bezahlt. Die Währungspaare EUR/CHF (zuletzt: 1,1364) und USD/CHF (1,0050) bewegten sich den ganzen Tag über nur wenig.

Etwas Bewegung in den EUR/USD-Handel kam erst im europäischen Nachmittagsgeschäft. Zunächst profitierte der Euro von etwas enttäuschenden Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt. Später wurde der Euro aber kurzzeitig belastet, nachdem die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen berichtete, dass die EZB ihre Wachstumserwartungen deutlich senken werde. Die Notenbank hält an diesem Donnerstag ihre regelmässige Zinssitzung ab.

Kaum einen Effekt hatte die Publikation des Fed-Konjunkturberichts (Beige Book) am Abend. Demnach hat sich das Wachstum der US-Wirtschaft zu Jahresbeginn etwas abgeschwächt. In 10 von 12 Notenbankdistrikten habe die wirtschaftliche Aktivität nur noch "geringfügig bis moderat" zugelegt. In ihrem letzten Konjunkturbericht hatte die US-Notenbank noch von einem "mässigen bis moderaten" Wachstum geschrieben.

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