Zürich (awp) - Der Flughafen Zürich hat die Verhandlungen über die Flugbetriebsgebühren mit den Flughafennutzern mit einer Einigung abgeschlossen. Die laufende Gebührenperiode wird verlängert und mit "geringfügigen Anpassungen" an der Struktur bleibe die Gebührenhöhe unverändert, wie das Unternehmen am Mittwochabend bekanntgab.

Die Einigung schaffe für alle betroffenen Parteien Planungssicherheit und sei ein "starkes partnerschaftliches Ergebnis", wie es weiter heisst. Für das Jahr 2021 wurde eine 10-prozentige Reduktion der Flugbetriebsgebühren vereinbart, ausgenommen der Emissions- und Lärmgebühren. Damit soll den Fluggesellschaften das Wiederhochfahren des Betriebs erleichtert werden.

Die Dauer der Verlängerung ist flexibel ausgelegt. Das soll die hohe Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Branche berücksichtigen. Das nächste Verfahren werde eröffnet, wenn das erwartete kumulierte Ergebnis seit September 2016 ausgeglichen oder positiv ist, wie es weiter heisst. Spätestens beginnt eine neue Periode Anfang 2025.

Sollten sich die Verkehrszahlen schneller als erwartet erholen, werden die Gebühren früher angepasst, entwickelt sich die Erholung hingegen langsamer als angenommen, verlängere sich die Gebührenperiode entsprechend.

Die Verhandlungen über die Gebühren hatten im März 2020 begonnen. Kurz danach wurde die Aviatik-Branche weltweit von der Coronavirus-Pandemie erfasst, schreibt der Flughafen weiter. Dadurch seien massgebliche Unsicherheiten für die Festlegung der Gebühren aufgetreten.

Das neue Reglement gilt ab dem 1. Januar 2021.

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