Formycon AG: Formycon verzeichnet erfolgreiches Geschäftsjahr 2018

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Formycon AG: Formycon verzeichnet erfolgreiches Geschäftsjahr 2018

15.05.2019 / 07:25
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Pressemitteilung // 15. Mai 2019

Formycon verzeichnet erfolgreiches Geschäftsjahr 2018

- Konzernumsatz nimmt zu und beläuft sich auf rund 43,0 Millionen Euro

- Jahresüberschuss steigt auf rund 7,1 Millionen Euro

- Eigenkapitalquote mit 83,9 Prozent überdurchschnittlich

München - Das Biosimilar-Unternehmen Formycon (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN:
A1EWVY) hat heute den Jahresabschluss für 2018 veröffentlicht und blickt auf
ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.

Der erzielte Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr (29,0 Millionen
Euro) um 48 Prozent auf rund 43,0 Millionen Euro und konnte damit die
Prognose übertreffen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) betrug 8,0
Millionen Euro (Vorjahr -0,8 Millionen Euro) und lag damit signifikant über
dem Vorjahreswert. Der deutliche Ergebnisanstieg mit einem Jahresüberschuss
in Höhe von 7,1 Millionen Euro (Vorjahr -1,6 Millionen Euro) resultierte aus
einem einmaligen umsatz-und ergebniswirksamen, aber nicht
liquiditätswirksamen Effekt im Entwicklungsprojekt FYB202.

Formycon entwickelt im Rahmen des im Jahr 2017 gegründeten Joint Ventures
mit der Aristo Pharma GmbH, einem Unternehmen der Strüngmann-Gruppe, den
Biosimilar-Kandidat FYB202 zum Referenzarzneimittel Stelara(R)*
(Ustekinumab). Der Aufwand, welchen Formycon in den Jahren 2013 bis 2016 und
damit noch vor Eingehen der Entwicklungspartnerschaft für das Projekt FYB202
verbucht hatte, betrug 8,5 Millionen Euro und wurde im ersten Quartal 2018
auf die gegenüber dem Joint Venture bestehenden Finanzierungsverpflichtungen
angerechnet. Mit 24,9 Prozent der Anteile an der FYB 202 GmbH & Co. KG trägt
Formycon mit Abschluss der Pilotphase die bisherigen und die zukünftigen
Entwicklungskosten entsprechend der Beteiligungsquote. Bis heute hat
Formycon rund 21,0 Millionen Euro in die Entwicklung von FYB202 investiert.

Wie in den Vorjahren resultierten die Umsätze im Wesentlichen aus laufenden
Vergütungen für Leistungen in der Produktentwicklung, die im Auftrag der
Lizenzpartner erbracht wurden. Die durch den Joint-Venture-Sondereffekt
bereinigten Umsatzerlöse des Konzerns betragen 34,5 Millionen Euro (Vorjahr
23,1 Millionen Euro) und spiegeln damit die voranschreitende Entwicklung der
Biosimilar-Kandidaten FYB201 und FYB203 wider.

Die Bilanzsumme des Formycon Konzerns, der neben der AG die beiden
Tochtergesellschaften Formycon Project 201 GmbH und Formycon Project 203
GmbH umfasst, stieg um 28,6% auf rund 39,6 Millionen Euro (Vorjahr: 30,8
Millionen). Gleichzeitig erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf 83,9 Prozent
(Vorjahr 82,9 Prozent). Das Umlaufvermögen besteht weitgehend aus Liquidität
und liquiditätsnahen Werten. Die liquiden Mittel inklusive Wertpapiere
betrugen zum Stichtag 12,3 Millionen Euro (Vorjahr 15,5 Millionen Euro).
Unter Einbeziehung der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen in Höhe von 5,2 Millionen Euro und sonstigen
Vermögensgegenständen verfügt Formycon über liquide Mittel von ca. 17,5
Millionen Euro (Vorjahr: 26,0 Millionen Euro). Die Gesellschaft hat
keinerlei Finanzschulden.

Die Formycon AG als die eigentliche operative Einheit des Konzerns
erwirtschaftete einen Umsatz von 29,6 Millionen Euro (Vorjahr: 16,4
Millionen Euro) und verbesserte das EBITDA signifikant auf 8,2 Millionen
Euro (Vorjahr: -0,7 Millionen Euro). Entsprechend daraus resultierte ein
deutlich positives Periodenergebnis in Höhe von 7,3 Millionen Euro (Vorjahr
-1,5 Millionen Euro).

Das Jahr 2018 war erneut von einem nennenswerten Personalaufbau in mehreren
operativen Bereichen geprägt, wodurch die Anzahl der Mitarbeiter von 83 auf
95 stieg.

Dr. Nicolas Combé, Finanzvorstand der Formycon AG blickt auf ein
erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück und kommentiert das Ergebnis wie
folgt: "Mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2018 können wir sehr zufrieden
sein. Wir haben sowohl operativ, als auch in der gesamten
Unternehmensentwicklung gute Fortschritte erzielt. Als besonderer
Meilenstein des Jahres 2018 gilt der erfolgreiche Abschluss der von unserem
Lizenznehmer Bioeq IP AG verantworteten, klinischen-Phase-III-Studie von
FYB201. Aufgrund des Joint-Venture-Sondereffektes können wir ein deutlich
positives Jahresergebnis ausweisen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen
wir mit einem Umsatzvolumen, welches im Rahmen der um den Sondereffekt
bereinigten Erlöse liegt. Wir sehen uns in unserem Geschäftsmodell bestätigt
und blicken optimistisch in die Zukunft, die vor allem durch die weitere
Entwicklung unserer bestehenden sowie die Initiierung weiterer Projekte zur
Verbreiterung unserer Pipeline geprägt sein wird."

Den vollständigen Jahresabschluss 2018 finden Sie auf unserer Webseite unter
www.formycon.de/investoren/finanzberichte.

* Stelara(R) ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson


Über Formycon:
Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler von qualitativ
hochwertigen Nachfolgeprodukten biopharmazeutischer Arzneimittel,
sogenannten Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien
in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische
Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen
Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der
Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen
bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen
und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier
Biosimilars in der Entwicklung.


Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender
Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener
Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf
Biopharmazeutika aus - bis 2020 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von
über 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind
Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren
Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch
regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei
strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des
Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Derzeit beträgt der
weltweite Umsatz mit Biosimilars über fünf Milliarden Dollar. Bis 2025
könnte er nach Analystenschätzungen auf rund 30 Milliarden Dollar steigen.

Kontakt:
Sabrina Müller
Corporate Communications and Investor Relations
Formycon AG
Fraunhoferstr. 15
82152 Martinsried/Planegg/Germany
phone +49 (0) 89 - 86 46 67 149
fax + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
Sabrina.Mueller@formycon.com // www.formycon.com


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die zukünftige finanzielle Situation und generelle Entwicklung des
Unternehmens wie auch die Entwicklung von Produkten betreffen.
Solche bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten umfassen unter
anderem die Forschung und Entwicklung, den Zulassungsprozess, die
Vorgehensweise von regulatorischen und anderen Behörden, klinische
Studienergebnisse, Änderungen in Gesetzen und Vorschriften, die
Produktqualität, Patientensicherheit, Patentstreitigkeiten sowie
vertragliche Risiken und Abhängigkeiten von Dritten. Bezüglich der
Pipeline-Projekte werden von der Formycon AG keine Zusicherungen,
Gewährleistungen oder andere Garantien übernommen, dass diese die
notwendigen regulatorischen und zulassungsrelevanten Zustimmungen erhalten
oder wirtschaftlich verwertbar und/oder erfolgreich sein werden.
Die Formycon AG übernimmt keine Verpflichtung, diese auf die Zukunft
gerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Formycon AG
                   Fraunhoferstraße 15
                   82152 Planegg-Martinsried
                   Deutschland
   Telefon:        089 864667 100
   Fax:            089 864667 110
   Internet:       www.formycon.com
   ISIN:           DE000A1EWVY8
   WKN:            A1EWVY
   Indizes:        Scale 30
   Börsen:         Freiverkehr in Berlin, Frankfurt (Scale), Tradegate
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