FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktienkurse europäischer Flughafenbetreiber haben vor dem Wochenende neue Tiefkurse ausgelotet. Anleger mieden am Freitag solche Papiere und Sektoren, deren geschäftliche Aktivitäten unter der Coronavirus-Epidemie leiden dürften. Die Verluste reichten von jeweils 3 Prozent bei Flughafen Zürich und Aeroports de Paris über 4,2 Prozent bei Flughafen Wien bis zu 5,8 Prozent für Fraport.

Fraport fielen auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2016 und Aeroports de Paris auf ein Tief seit dem Frühjahr 2017. "Wir schätzen, dass die Passagierzahlen auf Europas Flughäfen im März und April um 20 Prozent zurückgehen im Vergleich zum Vorjahr", sagte Christian Nedelcu von der Bank UBS. Unternehmen schränkten Flugreisen ein und es dürfte auch weniger Urlaubsflüge geben. Das drücke auch auf die Einnahmen aus dem Einzelhandel an den Flughäfen./bek/jha/

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