FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer düsteren Prognose für Deutschlands Flughäfen sind die Aktien von Fraport am Freitag zunehmend unter Druck geraten. Zuletzt verloren sie 2,5 Prozent auf 73,60 Euro und zählten damit zu den größten Verlierern im MDax der mittelgroßen Börsentitel.

Die deutschen Flughäfen müssen sich nach Einschätzung ihres Verbandes auf weniger Passagiere einstellen. "Der Luftverkehr am Standort Deutschland wird im Jahr 2020 den Wachstumspfad der letzten Jahre nicht halten können", sagte Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Airport-Verbands ADV, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Die Fraport-Aktien fielen in den ersten Handelsminuten unter die Durchschnittslinie der vergangenen 200 Handelstage. Diese verläuft aktuell bei 74,53 Euro und gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend. Mit dem Abrutschen unter diese wichtige Trendlinie verstärkte sich der Kursdruck noch./bek/fba