LANGEN/BERLIN (dpa-AFX) - Bis zum massenhaften Einsatz kommerzieller Drohnen im deutschen Luftraum sind noch viele bürokratische Hürden zu überwinden. So ist nach Angaben der Deutschen Flugsicherung (DFS) weiter unklar, wie die Flugsysteme aus der Ferne eindeutig identifiziert werden können und welche deutsche Stelle die Betreiber registrieren wird. Auch müssten die zahlreichen Flugverbotszonen in Deutschland gründlich überarbeitet und zusammengefasst werden, sagte die DFS-Drohnen-Expertin Angela Kies der Deutschen Presse-Agentur.

Eigentlich sollte die Bundesregierung zu diesen Themen bis zur Jahresmitte europäische Vorgaben in nationales Recht überführen. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat dazu einheitliche technische Anforderungen und Betriebsstandards erarbeitet. Laut Kies ist die Frist für die nationale Umsetzung wegen der Corona-Krise um sechs Monate bis zum Jahreswechsel 20/21 verlängert worden./ceb/DP/zb