Von April bis Juni ging er um 3,6 Prozent auf 316 Millionen Franken zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit fiel das Minus allerdings weniger stark aus als in den vergangenen Quartalen: Im ersten Quartal waren die Erlöse um 3,7 Prozent gesunken, im vierten Quartal 2018 um 5,1 Prozent und im dritten Quartal 2018 um 6,3 Prozent. "Unsere Strategie funktioniert und ich bin überzeugt, dass wir auch in den kommenden Quartalen gute Resultate verzeichnen werden", sagte UPC-Schweiz-Chefin Severina Pascu.

Die Finanzkennzahlen der Firma werden wegen der geplanten Übernahme durch den Schweizer Mobilfunkkonzern Sunrise eng verfolgt. Dieser will für den Kauf 6,3 Milliarden Franken auf den Tisch legen. Die dafür nötige Kapitalerhöhung stößt allerdings auf Widerstand eines Großaktionärs von Sunrise - der deutschen Freenet.

Die Verkäuferin - die UPC-Schweiz-Eigentümerin Liberty Global - sieht die Transaktion weiterhin auf Kurs für einen Abschluss im vierten Quartal, wie sie in einer separaten Mitteilung erklärte. Die Käuferin Sunrise hatte bei Ankündigung der Übernahme bereits erklärt, erst 2020 mit einer Stabilisierung des Geschäfts von UPC Schweiz zu rechnen. 2019 werde die Entwicklung noch negativ ausfallen.