(Überschrift und Text überarbeitet - es handelt sich nicht um eine Exklusivinformation des Handelsblatts, sondern um Aussagen des Unternehmenschefs im Interview.)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Telekommunikationsunternehmen Freenet will sich nicht an der Auktion für die Frequenzen für 5G-Mobilfunk beteiligen. Freenet-Chef Christoph Vilanek habe sich gegen eine Teilnahme entschieden, wie er dem "Handelsblatt" am Donnerstag sagte. Freenet wolle lieber die Netze bestehender Betreiber gegen Gebühr mitnutzen.

Als Grund dafür gab Vilanek zu hohe Investitionen an. "Der Aufbau eines neuen Mobilfunknetzes würde wohl mindestens zehn Milliarden Euro kosten", sagte er der Zeitung. Am Freitag läuft die Frist für die Anmeldung zur Auktion der Frequenzen für den 5G-Mobilfunk bei der Bundesnetzagentur aus. Telekom, Vodafone und Telefónica wollen sich daran beteiligen. Vilanek sagte, er gehe zudem davon aus, dass United Internet teilnehmen wolle./elm/fba