(Im letzten Satz der Meldung wurde "Sachsen" durch "Mecklenburg-Vorpommern" ersetzt. Das Schweriner Agrarministerium hat seine Pressemitteilung korrigiert.)

BERLIN/SCHWERIN (dpa-AFX) - Die ostdeutschen Agrarminister haben sich gegen eine Drosselung von EU-Direktzahlungen an Landwirte ausgesprochen. Direktzahlungen bedeuteten Planungssicherheit für die Betriebe und sicherten Arbeitsplätze im ländlichen Raum, teilte das Agrarministerium in Schwerin nach einem Treffen der Ost-Agrarminister vor der Internationalen Grünen Woche mit.

Das Treffen fand am Mittwochabend in Berlin statt, es ging um die künftige Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (Gap ). Dabei müsse künftig mehr als in der Vergangenheit der Grundsatz gelten, dass öffentliches Geld für öffentliche Leistungen fließen müsse, betonten die Minister. Sollte es zu einer Umverteilung von EU-Mitteln kommen, müsse das Geld in der jeweiligen Region bleiben.

Die Ost-Agrarminister vereinbarten den Angaben zufolge, nach diesem ersten Treffen in Berlin die gemeinsamen Beratungen in dieser Form weiterzuführen. Noch in diesem Jahr werde Sachsen die Agrarminister aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie die Spitzen der ostdeutschen Landesbauernverbände einladen./ili/DP/she