Die Eindampfung ist eine Trenntechnik, die eine erhebliche Investition erfordert und dabei auf den ersten Blick viel Energie verbraucht. Die Investition ist hoch, aber die Ausrüstung ist sehr robust und für mindestens eine Generation oder mehr gebaut. Der Energieverbrauch bei der Eindampfung kann drastisch gesenkt werden mit thermischer oder mechanischer Brüdenverdichtung (MVR - Mechanical Vapor Recompression).

Ein wichtiger Aspekt ist die Zusammensetzung des Abwassers, die meist variabel ist - keine zwei Chargen sind gleich. Das Abwasser muss gründlich untersucht werden, um sicherzustellen, dass die richtigen physikalischen Parameter berücksichtigt werden und die entsprechende Anlage richtig ausgewählt und dimensioniert werden kann. GEA verfügt über eigene Testcenter, ausgestattet mit modernsten Laboreinrichtungen und zahlreichen Pilotanlagen. Die Tests beginnen im Labor und werden dann mit Pilotanlagen fortgesetzt. Falls erforderlich kann auch eine Pilotanlage beim Kunden aufgestellt werden, um Dauertest über mehrere Wochen zu fahren. Nur dann kann GEA seinen Kunden realistische und zuverlässige Informationen über die verfahrenstechnische Lösung liefern, einschließlich Energieverbrauch und Einkaufspreis.

Die meisten Unternehmen erstellen eine Finanzanalyse mit folgenden Fragen:

  • Wie viel Betriebskosten könnte eingespart werden?
  • Wie viel Geld kann gespart werden, wenn deutlich weniger oder gar kein Abfall entsorgt werden muss?
  • Was sind die Steuervorteile?

Diese Einsparungen werden dann gegen die Investitions- und Energiekosten abgewogen.

GEA Group AG veröffentlichte diesen Inhalt am 19 September 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 19 September 2018 10:08:05 UTC.

Originaldokumenthttps://www.gea.com/de/news/insights/2018/chemical-companies-evaporate-recycle-wastewater-sustainably.jsp

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