DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der im Umbau steckende Maschinen- und Anlagenbauer Gea hält trotz der Corona-Krise am Erreichen seiner Mittelfristziele fest. Der Konzern sei nach wie vor davon überzeugt, seine mittelfristigen Finanzziele zu erreichen, verdeutlichte Unternehmenschef Stefan Klebert am Mittwoch in Düsseldorf bei der Vorlage ausführlicher Zahlen für das zweite Quartal. Ungeachtet dessen werde allerdings auch die zweite Jahreshälfte herausfordernd für Gea bleiben, machte der Chef des MDax-Konzerns klar.

Gea profitierte im zweiten Quartal unter anderem von bereits greifenden Sparmaßnahmen und konnte auch beim Nettogewinn ordentlich zulegen. Unter dem Strich kletterte der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über drei Viertel auf 45,2 Millionen Euro. Trotz eines deutlichen Anstiegs des um Umbaukosten bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bekam Gea die Folgen der Covid-19-Pandemie im zweiten Jahresviertel aber zu spüren. Während die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,6 Prozent auf rund 1,17 Milliarden Euro fielen, sackte der Auftragseingang sogar um rund 10 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro ab. Wie bereits bekannt, hatte der Vorstand seine Prognose für das um Umbaukosten bereinigte operative Ergebnis Ende Juli leicht angehoben. Die vorläufigen Zahlen und den Ausblick bestätigte der Maschinen- und Anlagenbauer nun./eas/stk