NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Beim Spezialverpackungshersteller Gerresheimer haben die Optimisten laut der US-Bank JPMorgan inzwischen die besseren Argumente als die Pessimisten. Daher stufte Analyst David Adlington die Aktie in einer am Mittwoch vorliegenden Studie hoch und sieht sie nun "Neutral". Das Kursziel hob er von 56,40 auf 61,00 Euro an und liegt damit noch rund elfeinhalb Prozent unter dem aktuellen Bewertungsniveau.

Zwar hätten die Quartalsresultate lediglich den vorab gesenkten Erwartungen entsprochen, räumte Adlington ein. Doch die neue Unternehmensführung habe überzeugend dargelegt, wie sie das stärkere Umsatzwachstum erreichen wolle, welches sich bereits das vorherige Management zum Ziel gesetzt habe. Im Zuge dieser Entwicklung sollten auch die im Jahresverlauf unter Druck geratenen Margen wieder steigen.

Gleichzeitig sieht der Experte die Sorgen über die Barmittelentwicklung zunehmend eingepreist. Angesichts der unterdurchschnittlichen Kursentwicklung im Vergleich zur europäischen Medizin- und Verpackungsbranche erscheine die Aktie mittlerweile fair bewertet.

Gemäß der Einstufung "Neutral" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten im Gleichklang mit dem jeweiligen Sektor entwickeln wird. Analysierendes Institut JPMorgan./gl/nas/fba

Veröffentlichung der Original-Studie: 22.10.2019 / 20:52 / BST Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 23.10.2019 / 00:19 / BST