FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von GFT Technologies
Gleichzeitig erklommen sie den höchsten Stand seit Mitte August. Allerdings erscheint die Erholung nur wie ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn die Papiere befinden sich in diesem Jahr in einem klaren Abwärtstrend. Allein zwischen Anfang Dezember 2015 und Anfang Juli hatten sie ihren Wert halbiert.
GFT wuchs im dritten Quartal aus eigener Kraft um 12 Prozent und steigerte das operative Ergebnis (Ebitda) um 8 Prozent. Wegen einer höheren Steuerquote sank allerdings der Nettogewinn um 11 Prozent. Besonders gut liefen die Geschäfte mit Banken in Kontinental-Europa, die für ihr Privatkundengeschäft Geschäftsprozesse digitalisieren. Gleichzeitig wurden die Jahresziele bestätigt.
Analysten zeigten sich zufrieden mit den Kennziffern und dem bekräftigten Ausblick des IT-Dienstleisters. Sebastian Droste von der Investmentbank Equinet sieht das Unternehmen für den Megatrend Digitalisierung im Bankensektor gut positioniert und hielt an seiner Kaufempfehlung sowie am Kursziel von 28 Euro fest.
Für den Analysten Lars Dannenberg von der Privatbank Hauck & Aufhäuser zeichnet sich GFT durch die hohe Qualität seines Geschäfts und einen soliden Ausblick aus. Die Aktie sieht er auf dem gegenwärtigen Kursniveau als Schnäppchen an und bekräftigte sein Kaufvotum für das Papier./edh/zb