GFT Technologies SE: GFT Konzern wächst zweistellig im Geschäftsjahr 2016

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GFT Technologies SE: GFT Konzern wächst zweistellig im Geschäftsjahr 2016

01.03.2017 / 17:51
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GFT Konzern wächst zweistellig im Geschäftsjahr 2016


  - Konzernumsatz um 13 Prozent auf 422,56 Mio. Euro gesteigert

  - Umsatz in Kontinentaleuropa um 23 Prozent auf 200,52 Mio. Euro
    verbessert

  - Konzernergebnis (EBITDA) um 5 Prozent auf 46,77 Mio. Euro
    erhöht

  - Umsatz- und Ergebnisziele für 2016 übertroffen

  - Mitarbeiterzahl um 20 Prozent auf 4.870 gewachsen

Stuttgart, 1. März 2017 - Der GFT Konzern gibt heute die vorläufigen und
ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 bekannt. Mit einem soliden
Umsatz- und Ergebnisanstieg lag der Technologiespezialist für den
Finanzsektor leicht über seinen Jahreszielen. Stärkster Wachstumstreiber
war die Nachfrage nach Lösungen zur Digitalisierung bei Retailbanken. Im
Geschäftsbereich Americas & UK verlangsamte sich das Wachstum aufgrund der
gedämpften Investitionsbereitschaft bei Investmentbanken.

Organisches Umsatzwachstum von 10 Prozent

Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um
13 Prozent auf 422,56 Mio. Euro (2015: 373,51 Mio. Euro) und lag damit über
der im August 2016 angehobenen Jahresprognose von 420,00 Mio. Euro.
Bereinigt um die Umsatzbeiträge der Unternehmenszukäufe vom Juli 2015
(Adesis Netlife S.L.) und April 2016 (Habber Tec Brazil) wurde ein
organisches Wachstum von 10 Prozent erzielt.

Dynamische Umsatzentwicklung in Kontinentaleuropa

Der Geschäftsbereich Continental Europe steigerte den Umsatz im
Geschäftsjahr 2016 um 23 Prozent auf 200,52 Mio. Euro (2015: 162,68 Mio.
Euro). Wesentlicher Umsatztreiber war die weiterhin hohe Nachfrage nach
Lösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen mit Kunden aus dem
Retail Banking. Besonders erfreulich entwickelte sich der Umsatz in
Spanien, dessen Bankensektor im Bereich Digitalisierung zu den
fortschrittlichsten in Europa zählt. In diesem Land erhöhte sich der Umsatz
um 61 Prozent auf 78,05 Mio. Euro (2015: 48,45 Mio. Euro).

Der Geschäftsbereich Americas & UK, in welchem vorwiegend Kunden aus dem
Investment Banking vertreten sind, verzeichnete ein Umsatzplus von 4
Prozent auf 219,42 Mio. Euro (2015: 210,78 Mio. Euro). Die moderate
Umsatzentwicklung in diesem Geschäftsbereich spiegelt die seit Anfang 2016
rückläufige Marktentwicklung im Investment Banking wider. Auch die mit dem
Brexit verbundenen Unsicherheiten führten zu einer gedämpften
Investitionsbereitschaft in IT-Dienstleistungen.

Ergebnis mit währungsbedingten Sondereffekten

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) stieg um 5 Prozent auf 46,77
Mio. Euro (2015: 44,56 Mio. Euro). Darin enthalten sind negative
bilanzielle Wechselkurseffekte in Höhe von -1,97 Mio. Euro, maßgeblich
bedingt durch die Abwertung des britischen Pfunds. Diese wurden mit der im
August 2016 jeweils um 2,00 Mio. Euro nach unten korrigierten
Jahresprognose für das EBITDA (46,50 Mio. Euro) und das
EBT (33,00 Mio. Euro) berücksichtigt. Das Vorsteuerergebnis (EBT)
verbesserte sich um 2 Prozent auf 33,05 Mio. Euro (2015: 32,52 Mio. Euro).
Das Ergebnis pro Aktie lag aufgrund einer höheren Steuerquote von 27
Prozent mit 0,92 Euro um 9 Cent unter dem Vorjahreswert (2015: 1,01 Euro).
Im Vorjahr lag die Steuerquote aufgrund rückwirkender Steuererstattungen in
Spanien nur bei 18 Prozent.

Mitarbeiterzahl auf rund 4.900 angestiegen

Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte der GFT Konzern 4.870
Vollzeitmitarbeiter, was einer Steigerung um 20 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitpunkt (31. Dezember 2015: 4.050) entspricht. Der Anstieg der
Mitarbeiterzahl resultierte aus zahlreichen Neueinstellungen, vor allem in
den Entwicklungszentren in Spanien, Brasilien, Polen und Costa Rica sowie
aus der Übernahme der Habber Tec Brazil mit über 100 Mitarbeitern.

Entwicklung im 4. Quartal 2016

Im vierten Quartal 2016 erhöhte sich der Konzernumsatz gegenüber dem
Vorjahresquartal um 6 Prozent auf 108,28 Mio. Euro (Q4/2015: 102,03 Mio.
Euro). Das im vierten Quartal erzielte EBITDA betrug 12,77 Mio. Euro
(Q4/2015: 13,26 Mio. Euro) und lag ebenso wie das EBT in Höhe von 9,34 Mio.
Euro (Q4/2015: 9,77 Mio. Euro) um 4 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Weitere Eckdaten

Zum 31. Dezember 2016 betrug der Bestand an liquiden Mitteln und
Wertpapieren 62,29 Mio. Euro und lag damit 15,31 Mio. Euro bzw. 33 Prozent
über dem Jahresendwert 2015 (31. Dezember 2015: 46,98 Mio. Euro). Das
Eigenkapital in Höhe von 115,90 Mio. Euro verringerte sich um 8,55 Mio.
Euro bzw. 7 Prozent gegenüber dem Wert zum Bilanzstichtag 2015 (31.
Dezember 2015: 124,45 Mio. Euro). Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 31.
Dezember 2016 um 39,23 Mio. Euro bzw. 12 Prozent auf 366,04 Mio. Euro (31.
Dezember 2015: 326,81 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote lag zum 31.
Dezember 2016 bei 32 Prozent, was einem Rückgang um 6 Prozentpunkte
gegenüber dem Jahresendwert 2015 (31. Dezember 2015: 38 Prozent)
entspricht.

Dividende

Der Verwaltungsrat der GFT Technologies SE hat entschieden, den Aktionären
auf der ordentlichen Hauptversammlung am 31. Mai 2017 die Ausschüttung
einer Dividende in Höhe von 0,30 Euro für das Geschäftsjahr 2016
vorzuschlagen (2015: 0,30 Euro). Dies entspricht einer Ausschüttungssumme
von 7,90 Mio. Euro (2015: 7,90 Mio. Euro).

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2017 geht der GFT Konzern von einer weiterhin
positiven Entwicklung aus. "Dynamische Wachstumsimpulse erwarten wir aus
dem steigenden Kosten- und Wettbewerbsdruck im Bankensektor.
Finanzinstitute müssen Projekte zur Effizienzsteigerung umsetzen und die
Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse konsequent vorantreiben",
kommentiert Ulrich Dietz, CEO der GFT. Im Jahr 2017 soll der Konzernumsatz
auf 450,00 Mio. Euro steigen. Beim EBITDA wird auf Jahressicht mit einer
Verbesserung auf 48,50 Mio. Euro und beim EBT mit einer Steigerung auf
35,00 Mio. Euro gerechnet.

Die am 2. März 2016 abgegebene mittelfristige Prognose des GFT Konzerns
wird bestätigt. Unter der Annahme, dass die Nachfrage nach Lösungen für die
Umsetzung von regulatorischen Anforderungen anhält und sich der Trend zur
Digitalisierung von Geschäftsprozessen fortsetzt, strebt die GFT
mittelfristig eine Umsatzsteigerung auf 800,00 Mio. Euro bei einer EBITDA-
Marge von rund 12 Prozent für das Jahr 2020 an. Der zugrunde liegende
Geschäftsplan geht von einem kontinuierlichen organischen Wachstum in Höhe
von rund 10 Prozent pro Jahr in Kombination mit gezielten Zukäufen aus.

Detaillierte Finanzzahlen finden Sie im Investor-Relations-Bereich der GFT
Website unter http://www.gft.com/ir.

Kennzahlen (IFRS, ungeprüft)
(Abweichungen aufgrund von Rundungsdifferenzen möglich)



In Mio. Euro                                        2016          2015   %
Umsatz                                            422,56        373,51  13%
EBITDA                                             46,77         44,56   5%
EBIT                                               34,85         34,23   2%
Vorsteuerergebnis (EBT)                            33,05         32,52   2%
Jahresüberschuss                                   24,23         26,55  -9%
Ergebnis/Aktie in Euro                              0,92          1,01  -9%
Eigenkapitalquote                                     32            38    -
in Prozent                                  (31.12.2016)  (31.12.2015)
Mitarbeiter (Vollzeit) zum 31.12.                  4.870         4.050  20%






In Mio. Euro                                    Q4/2016       Q4/2015    %
Umsatz                                           108,28        102,03    6%
EBITDA                                            12,77         13,26   -4%
EBIT                                               9,45         10,38   -9%
Vorsteuerergebnis (EBT)                            9,34          9,77   -4%
Periodenüberschuss                                 6,15         11,11  -45%
Ergebnis/Aktie in Euro                             0,23          0,42  -45%
Eigenkapitalquote                                    32            38     -
in Prozent                                 (31.12.2016)  (31.12.2015)
Mitarbeiter (Vollzeit) zum 31.12.                 4.870         4.050   20%






Über den GFT Konzern:

Die GFT Technologies SE (GFT) ist ein globaler Technologiepartner für die
digitale Transformation im Finanzsektor. International führende Banken und
Versicherungen vertrauen auf die IT- und Beratungskompetenz von GFT bei der
Lösung von komplexen Herausforderungen ihrer Branche. Dies umfasst
insbesondere Lösungen für die Umsetzung regulatorischer Vorgaben und die
Digitalisierung von Geschäftsprozessen.

Über die globale Innovationsplattform CODE_n vernetzt GFT Start-ups,
Technologiepioniere und etablierte Unternehmen, um disruptive Trends im
Finanzsektor frühzeitig zu erkennen und in neue Geschäftsmodelle zu
integrieren.

GFT plant im Geschäftsjahr 2017 einen Gesamtumsatz von rund 450 Mio. Euro
zu erzielen. Gegründet 1987, ist das Unternehmen mittlerweile mit rund
5.000 Mitarbeitern in zwölf Ländern aktiv. Die GFT Aktie ist an der
Frankfurter Börse im TecDAX gelistet (ISIN: DE0005800601).

Kontakt:

Jutta Stolp, CIRO
Investor Relations Manager
GFT Technologies SE
Schelmenwasenstraße 34
70567 Stuttgart
Germany
T +49 711 62042-591
F +49 711 62042-301
jutta.stolp@gft.com
www.gft.com


Andrea Wlcek
Global Head of Communications
GFT Technologies SE
Schelmenwasenstraße 34
70567 Stuttgart
Germany
T +49 711 62042-440
F +49 711 62042-301
andrea.wlcek@gft.com
www.gft.com


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                   München, Stuttgart, Tradegate Exchange



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549263 01.03.2017