Das Biotechunternehmen erhöhte am Mittwoch seine Ziele für dieses Jahr und rechnet nun mit einem Umsatz von 65 bis 72 Millionen Euro und einem operativen Verlust von 105 bis 115 Millionen. Bislang war die Gesellschaft bei einem Umsatz von 43 bis 50 Millionen Euro von einem Verlust von 127 bis 137 Millionen Euro ausgegangen. Grund für die höhere Prognose ist eine Meilensteinzahlung über 22 Millionen Euro, die Morphosys von Glaxo erhält. Diese wurde für den Start eines Programms in der dritten und damit letzten klinischen Phase der Entwicklung mit dem Antikörper Otilimab fällig, bei dem das Mittel in verschiedenen Studien bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer rheumatoider Arthritis getestet wird. Morphosys hatte den Antikörper 2013 an Glaxo auslizenziert.

Anleger griffen nach Erhöhung der Jahresziele zu: Morphosys-Aktien waren mit einem Plus von knapp drei Prozent auf 87 Euro einer der größten Gewinner im Nebenwerteindex MDax.