Zürich (awp) - Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern Glencore ist mit Umicore, dem belgischen Hersteller von Batteriematerialien, einen langfristigen Liefervertrag für Kobalt eingegangen. Zum finanziellen Umfang des Abkommens machte Glencore in einer Mitteilung vom Mittwoch keine Angaben.

Das Kobalt wird in den Glencore-Minen KCC und Mutunda geschürft und von dort zu den weltweiten Kobalt-Raffinerien transportiert, inklusive der finnischen Kokkola-Raffinerie, für die Umicore vor wenigen Tagen eine Übernahmevereinbarung unterzeichnet hat.

Mit dem Lieferabkommen mit Glencore sichere sich Umicore einen substantiellen Teil seines langfristigen Kobalt-Bedarfs für seine weltweit expandierende Batteriematerialien-Wertschöpfungskette, hiess es weiter .

Umicore, an der die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Pargesa einen Anteil von 18 Prozent hält, ist in der Forschung & Entwicklung, Raffination, der Herstellung von Vorprodukten und von Kathodenmaterialien sowie Batterierecycling tätig. Im vergangenen Jahr erzielte sie mit weltweit rund 10'400 Mitarbeitende einen Umsatz von 3,3 Milliarden Euro.

sig/rw