HAMBURG (dpa-AFX) - Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd besorgt sich nach ihrem Zusammenschluss mit der United Arab Shipping Company (UASC) frisches Geld am Kapitalmarkt. Der Löwenanteil des Bruttoerlöses von 352 Millionen Euro soll in den Schuldenabbau fließen. Die Kapitalmaßnahme wurde im Rahmen der Fusion Ende Mai bereits angekündigt.

Bei der Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht sollen gut 11,72 Millionen neue Aktien für 30,00 Euro das Stück in einem Verhältnis von 14 zu 1 angeboten werden, teilte die im SDax notierte Hapag-Lloyd am Donnerstag mit. Die Kapitalmaßnahme werde durch die Hauptgesellschafter CSAV Germany Container Holding, Kühne Maritime, Qatar Holding Germany und The Public Investment Fund of the Kingdom of Saudi Arabia in ihrer Gesamthöhe abgesichert. Die Bezugsfrist für die Aktionäre werde voraussichtlich am 2. Oktober 2017 beginnen und am 16. Oktober 2017 enden, hieß es weiter.

Vorbörslich verloren die Aktien von Hapag-Lloyd knapp zwei Prozent. Am Mittwoch schlossen die Titel im Xetra-Handel bei 36,495 Euro./stk/men