HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat im vierten Quartal von dem Bauboom in Deutschland und weltweiten Infrastrukturprogrammen profitiert. Allerdings bremsten deutlich höhere Energiekosten und eine geringere Nachfrage in Großbritannien und in Italien. Der Umsatz legte von Oktober bis Dezember im Jahresvergleich nach ersten Berechnungen um zehn Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zu, wie die im Dax notierte Gesellschaft am Dienstag in Heidelberg mitteilte. Damit schnitt HeidelbergCement besser ab als Experten erwartet hatten.

Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging um fünf Prozent auf 847 Millionen Euro zurück. Experten hatten aber mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. Hier belasteten vor allem höhere Energiekosten. Für das laufende Jahr erwartet HeidelbergCement einen weiteren Anstieg der weltweiten Zementnachfrage. Die vollständige Bilanz für das Gesamtjahr 2018 will das Unternehmen am 21. März vorlegen./mne/jha/