Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg erreicht Ziele für 2018/19 - zunehmende
konjunkturelle Risiken verlangsamen Wachstum

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DGAP-Ad-hoc: Heidelberger Druckmaschinen AG / Schlagwort(e): Vorläufiges
Ergebnis/Prognose
Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg erreicht Ziele für 2018/19 -
zunehmende konjunkturelle Risiken verlangsamen Wachstum

07.05.2019 / 18:25 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im Geschäftsjahr 2018/19
(1. April 2018 bis 31. März 2019) ihre operativen Ziele erreicht. Der
Konzernumsatz lag nach vorläufigen Zahlen mit 2.490 Mio. EUR rund drei
Prozent über dem Vorjahr. Dabei entwickelte sich das Kerngeschäft positiv
und auch das digitale Geschäftsmodell Subskription ist mit rund 30
Vertragsabschlüssen wie erwartet gewachsen. Die operative Ergebnismarge
bezogen auf das EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis lag mit 7,2 Prozent im
Zielkorridor. Der Gewinn nach Steuern stieg auf 21 Mio. EUR.

Heidelberg geht aufgrund der konjunkturellen Abschwächung, des
Handelskonflikts zwischen den USA und China sowie des Brexit mit Vorsicht in
das neue Geschäftsjahr 2019/20. Erwartet wird eine stabile Entwicklung im
Kerngeschäft und Zuwachs beim digitalen Subskriptionsmodell. Angesichts
einer konjunkturbedingt zurückhaltenderen Investitionsbereitschaft in neue
Technologien muss jedoch im Bereich des Digitaldrucks mit einem
konservativeren Hochlauf als ursprünglich geplant gerechnet werden. Der
Umsatz im Bereich Postpress wird aufgrund der Untersagung der Übernahme von
MBO durch die Kartellbehörde geringer wachsen. Zudem fällt der Rückgang im
Handelsgeschäft mit Verbrauchsgütern voraussichtlich größer als erwartet
aus.
Das Unternehmen rechnet im Geschäftsjahr 2019/20 beim Konzernumsatz und der
Profitabilität insgesamt mit einer stabilen Entwicklung gegenüber 2018/19,
jedoch verzögern die konjunkturellen Rahmenbedingungen die mittelfristigen
Wachstumsaussichten. Heidelberg erwartet einen langsameren Umsatzanstieg als
bisher geplant, mit einem gegenüber heute deutlich höheren Anteil des
konjunkturresistenten Vertragsgeschäfts.


Kontakt:
Heidelberger Druckmaschinen AG

Corporate Public Relations
Thomas Fichtl
Tel: +49 (0)6222 82-67123
Fax: +49 (0)6222 82-67129
E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com

Investor Relations
Robin Karpp
Tel: +49 (0)6222 82-67120
Fax: +49 (0)6222 82-99 67120
E-Mail: robin.karpp@heidelberg.com

Wichtiger Hinweis:

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger
Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung
der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können
die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen
Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger
Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die
Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der
Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören.
Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und
die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.


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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Heidelberg erreicht Ziele für 2018/19 - zunehmende konjunkturelle Risiken
verlangsamen Wachstum

· Vorläufiger Konzernumsatz 2018/19 mit 2.490 Mio. EUR

rund 3 Prozent über Vorjahr

· EBITDA-Marge mit 7,2 Prozent im Zielkorridor und leicht über Vorjahr

· Vorsichtiger Ausblick für 2019/20: Umsatz und Profitabilität auf
Vorjahresniveau prognostiziert

· Erschwerte Rahmenbedingungen verzögern mittelfristige Wachstumziele

· Neue digitale Geschäftsmodelle, industrieller Digitaldruck und nachhaltige
Kosteneffizienz werden mit Nachdruck vorangetrieben

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat nach einem starken
Endspurt im Geschäftsjahr 2018/19 (1. April 2018 bis 31. März 2019) ihre
operativen Ziele erreicht. So erreichte der Konzernumsatz nach Vorlage
vorläufiger, noch nicht testierter Zahlen mit 2.490 Mio. EUR einen Wert, der
rund 3 Prozent über dem des Vorjahres (2.420 Mio. EUR) lag. Auch bei der
operativen Ergebnismarge bezogen auf das EBITDA ohne
Restrukturierungsergebnis lag das Unternehmen mit 7,2 Prozent (Vorjahr 7,1
Prozent) im Zielkorridor. Als absolutes EBITDA wurden nach vorläufigen
Zahlen 180 Mio. EUR (2017/18: 172 Mio. EUR) generiert. Beim Gewinn nach
Steuern erzielte Heidelberg mit 21 Mio. EUR wie erwartet eine Steigerung
gegenüber dem Vorjahr (14 Mio. EUR). Der Free Cashflow fiel im vierten
Quartal positiv aus und lag im Gesamtjahr mit -93 Mio. EUR erwartungsgemäß
unter dem Vorjahreswert von -8 Mio. EUR. Investiert wurde im abgeschlossenen
Geschäftsjahr insbesondere in Digitalprojekte, den Aufbau neuer
Geschäftsmodelle und das neue Innovationszentrum am Standort
Wiesloch-Walldorf. Die Nettofinanzverschuldung lag nach einer
Kapitalerhöhung bei 250 Mio. EUR (31. März 2018: 236 Mio. EUR) und der
Leverage mit 1,4 weiterhin deutlich unter dem Zielwert von 2.

'Wir haben das Geschäftsjahr 2018/19 wie geplant mit moderatem Umsatz- und
Ergebniswachstum abgeschlossen. Unser Kerngeschäft entwickelte sich positiv
und die digitale Transformation von Heidelberg kommt gut voran',
kommentierte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

Mit Blick nach vorne geht Heidelberg trotz der zum Geschäftsjahresende hin
zunehmend schwächeren Weltkonjunktur von einer stabilen Entwicklung im
Kerngeschäft und Zuwachs beim digitalen Subskriptionsmodell aus. Angesichts
einer konjunkturbedingt zurückhaltenderen Investitionsbereitschaft in neue
Technologien muss jedoch im Bereich des Digitaldrucks mit einem
konservativeren Hochlauf als ursprünglich geplant gerechnet werden. Der
Umsatz im Bereich Postpress wird aufgrund der Untersagung der Übernahme von
MBO durch die Kartellbehörde geringer wachsen. Zudem fällt der Rückgang im
Handelsgeschäft mit Verbrauchsgütern voraussichtlich größer als erwartet
aus.

'Diese Entwicklung bestärkt uns darin, den Konzernumbau mit Nachdruck
fortzusetzen. Der Ausbau digitaler Geschäftsmodelle und der damit deutlich
höhere Anteil wiederkehrender Vertragsumsätze wird uns künftig weniger
anfällig für konjunkturelle Schwankungen machen', so Hundsdörfer.

Vorsichtiger Ausblick für 2019/20: Umsatz und Profitabilität auf
Vorjahresniveau prognostiziert
Die weltweite konjunkturelle Abschwächung machte sich in den letzten Monaten
in einer reduzierten Dynamik bei den Maschinenneubestellungen bemerkbar. So
lag der Auftragseingang Ende März 2019 mit 2.559 Mio. EUR leicht unter dem
Wert des Vorjahres (2.588 Mio. EUR). Da sich auch der Branchenverband VDMA
in seiner jüngsten Jahresprognose aufgrund zunehmender Verunsicherung auf
den Weltmärkten durch Handelsstreitigkeiten insbesondere zwischen den USA
und China sowie des Brexit deutlich pessimistischer zeigt, geht Heidelberg
mit Vorsicht in das neue Geschäftsjahr 2019/20. So rechnet das Unternehmen
beim Konzernumsatz und der Profitabilität zwar mit einer stabilen
Entwicklung gegenüber 2018/19, jedoch verzögern die konjunkturellen
Rahmenbedingungen die mittelfristigen Wachstumsaussichten. Heidelberg
erwartet einen langsameren Umsatzanstieg als bisher geplant, mit einem
gegenüber heute deutlich höheren Anteil des konjunkturresistenten
Vertragsgeschäfts.

Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle und nachhaltige Kosteneffizienz werden
mit Nachdruck vorangetrieben
Der von Heidelberg in der jüngeren Vergangenheit eingeschlagene strategische
Weg der digitalen Transformation hat sich angesichts der guten
Kundenresonanz als richtig herausgestellt. Insbesondere das neue
Subskriptionsmodell, bei dem Heidelberg Produkte, Services und
Dienstleistungen in einem mehrjährigen, nutzungsabhängigen Gesamtvertrag
offeriert, stößt auf eine wachsende Nachfrage. So konnte die Zielsetzung von
rund 30 Vertragsabschlüssen im Geschäftsjahr 2018/19 realisiert werden. Um
der Investitionszurückhaltung der Kunden vor dem Hintergrund der erschwerten
konjunkturellen Rahmenbedingungen gegenzusteuern, fokussiert sich das
Unternehmen zur Finanzierung der weiteren Investitionen in digitale
Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen weiter auf effizientere
Strukturen und führt das Asset- und Net-Working-Capital-Management
konsequent fort. Mit den so freiwerdenden Mitteln kann die Transformation
mit Nachdruck verfolgt und die Nettofinanzverschuldung auf niedrigem Niveau
gehalten werden.

'Die strategische Marschrichtung 'Heidelberg goes digital' ist
alternativlos. Wir werden zunehmend die Früchte aus unseren strategischen
Maßnahmen sehen. Leider bremst die aktuelle konjunkturelle Entwicklung
unsere Wachstumsdynamik, auch wenn das Marktpotenzial für die
Digitalisierung der Druckindustrie und des digitalen Verpackungsdrucks
unverändert groß ist' so Rainer Hundsdörfer.


Nächster wichtiger Termin:
Den testierten Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2018/19 und weitere Details
zu Strategie und Ausblick wird Heidelberg auf der Bilanzpressekonferenz am
6. Juni 2019 in Frankfurt präsentieren.

Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen stehen im
Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter www.heidelberg.com zur
Verfügung.

Wichtiger Hinweis:

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger
Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung
der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können
die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen
Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger
Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die
Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der
Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören.
Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und
die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.


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07.05.2019 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Heidelberger Druckmaschinen AG
                   Kurfürsten-Anlage 52-60
                   69115 Heidelberg
                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0)6222 82-67121
   Fax:            +49 (0)6222 82-67129
   E-Mail:         investorrelations@heidelberg.com
   Internet:       www.heidelberg.com
   ISIN:           DE0007314007
   WKN:            731400
   Indizes:        SDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
                   München, Stuttgart, Tradegate Exchange
   EQS News ID:    808247



   Ende der Mitteilung    DGAP News-Service
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