Heidelberger Druckmaschinen AG: Konjunkturbedingte Investitionszurückhaltung belastet Start
ins GJ 2019/20

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DGAP-Ad-hoc: Heidelberger Druckmaschinen AG / Schlagwort(e):
Quartalsergebnis/Prognose
Heidelberger Druckmaschinen AG: Konjunkturbedingte Investitionszurückhaltung
belastet Start ins GJ 2019/20

17.07.2019 / 22:09 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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- Kennzahlen im 1. Quartal unter Vorjahreszeitraum

- Umsatzprognose bestätigt, Margenziel und erwartetes Nachsteuerergebnis
angepasst

Der Geschäftsverlauf der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) im 1.
Quartal (1. April 2019 bis 30. Juni 2019) des Geschäftsjahres 2019/20 stand
insbesondere zum Ende der Berichtsperiode unter dem Einfluss der zunehmenden
Investitionszurückhaltung und entsprechenden Umsatzverschiebung aufgrund der
konjunkturellen Eintrübung. Im traditionell schwächsten Jahresquartal weist
das Unternehmen einen Umsatz von 502 Mio. EUR aus, nachdem in der
vergleichbaren Vorjahresperiode noch 541 Mio. EUR umgesetzt wurden.
Insbesondere in Deutschland und Teilen Europas konnte nicht an das Vorjahr
angeknüpft werden. Positiv entwickelte sich die Nachfrage nach
Vertragsangeboten (Service-, Software- und Versorgungsverträge für
Verbrauchsgüter sowie in der Endausbaustufe Subskriptionsverträge
einschließlich Equipment), wodurch der Anteil wiederkehrender Umsätze im
Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp 10 Prozent auf rund 80 Mio. EUR
angestiegen ist. Hochlaufbedingt konnte der Umsatzrückgang insgesamt jedoch
noch nicht ausgeglichen werden.

Der Auftragseingang lag trotz einer deutlich höheren Nachfrage in China als
Folge der positiv verlaufenen Messe Print China zum 30. Juni 2019 mit 615
Mio. EUR unter Vorjahr (665 Mio. EUR). Das EBITDA ohne
Restrukturierungsergebnis lag mit rund 14 Mio. EUR (inkl. IFRS 16-Effekt von
rund 4 Mio. EUR) ebenfalls unterhalb des unbereinigten Vorjahreswerts von
rund 20 Mio. EUR. Nach Steuern weist der Konzern ein Minus von rund 31 Mio.
(Vorjahr: -15 Mio. EUR) aus. Angesichts des unterjährigen Net Working
Capital-Aufbaus und Investitionen in den Ausbau digitaler Geschäftsmodelle
war der Free Cashflow mit -83 Mio. EUR (Vorjahr: -45 Mio. EUR) negativ.

Für das Gesamtgeschäftsjahr 2019/20 geht Heidelberg weiterhin von einem
Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres aus. Trotz der konjunkturellen
Eintrübung und der damit verbundenen Investitionszurückhaltung im
Equipmentgeschäft erwartet das Unternehmen durch einen weiteren stabilen
Ausbau des Vertragsgeschäftes eine Kompensation. Die
Investitionszurückhaltung bedingt aber auch im Equipmentgeschäft einen
Produktmix mit insgesamt geringerer Profitabilität. Daher passt das
Unternehmen den Ausblick für das operative Ergebnis im laufenden
Geschäftsjahr an und geht von einer Zielmarge beim EBITDA ohne
Restrukturierungsergebnis in einer Bandbreite von 6,5 bis 7 Prozent vom
Umsatz aus (bislang 7,5 bis 8,0 Prozent). Nach Steuern wird nunmehr ein
ausgeglichenes Ergebnis erwartet.

Die vollständige Mitteilung über das 1. Quartal 2019/20 wird Heidelberg wie
geplant am 6. August 2019 veröffentlichen.

Kontakt:
Heidelberger Druckmaschinen AG

Corporate Public Relations
Thomas Fichtl
Tel: +49 (0)6222 82-67123
Fax: +49 (0)6222 82-67129
E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com

Investor Relations
Robin Karpp
Tel: +49 (0)6222 82-67120
Fax: +49 (0)6222 82-99 67120
E-Mail: robin.karpp@heidelberg.com

Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger
Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung
der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können
die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen
Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger
Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die
Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der
Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören.
Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und
die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.


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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Konjunkturbedingte Investitionszurückhaltung belastet Start ins
Geschäftsjahr 2019/20 - Umsatzprognose bestätigt, Margenziel angepasst

Der Geschäftsverlauf der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) im 1.
Quartal (1. April 2019 bis 30. Juni 2019) des Geschäftsjahres 2019/20 stand
insbesondere zum Ende der Berichtsperiode unter dem Einfluss der zunehmenden
Investitionszurückhaltung und entsprechenden Umsatzverschiebung aufgrund der
konjunkturellen Eintrübung. Im traditionell schwächsten Jahresquartal weist
das Unternehmen einen Umsatz von 502 Mio. EUR aus, nachdem in der
vergleichbaren Vorjahresperiode noch 541 Mio. EUR umgesetzt wurden.
Insbesondere in Deutschland und Teilen Europas konnte nicht an das Vorjahr
angeknüpft werden. Positiv entwickelte sich die Nachfrage nach
Vertragsangeboten (Service-, Software- und Versorgungsverträge für
Verbrauchsgüter sowie in der Endausbaustufe Subskriptionsverträge
einschließlich Equipment), wodurch der Anteil wiederkehrender Umsätze im
Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp 10 Prozent auf rund 80 Mio. EUR
angestiegen ist. Hochlaufbedingt konnte der Umsatzrückgang insgesamt jedoch
noch nicht ausgeglichen werden.

Der Auftragseingang lag trotz einer deutlich höheren Nachfrage in China als
Folge der positiv verlaufenen Messe Print China zum 30. Juni 2019 mit 615
Mio. EUR unter Vorjahr (665 Mio. EUR). Das EBITDA ohne
Restrukturierungsergebnis lag mit rund 14 Mio. EUR (inkl. IFRS 16-Effekt von
rund 4 Mio. EUR) ebenfalls unterhalb des unbereinigten Vorjahreswerts von
rund 20 Mio. EUR. Nach Steuern weist der Konzern ein Minus von rund 31 Mio.
(Vorjahr: -15 Mio. EUR) aus. Angesichts des unterjährigen
Net-Working-Capital-Aufbaus und Investitionen in den Ausbau digitaler
Geschäftsmodelle war der Free Cashflow mit -83 Mio. EUR (Vorjahr: -45 Mio.
EUR) negativ.

Umsatzprognose bestätigt, Margenziel angepasst - Vorstand leitet Maßnahmen
zu Ergebnis- und Strukturverbesserungen ein
Für das Gesamtgeschäftsjahr 2019/20 geht Heidelberg weiterhin von einem
Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres aus. Trotz der konjunkturellen
Eintrübung und der damit verbundenen Investitionszurückhaltung im
Equipmentgeschäft erwartet das Unternehmen durch einen weiteren stabilen
Ausbau des Vertragsgeschäftes eine Kompensation.

'Der steigende Anteil des wiederkehrenden Vertragsgeschäfts wird sich
zunehmend stabilisierend auf unseren Gesamtumsatz auswirken', sagte Rainer
Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. 'Der Ergebnisbelastung
werden wir mit kurzfristig wirkenden Maßnahmen sowie auch nachhaltigen
Strukturverbesserungen begegnen.'

Durch den erfolgreichen Ausbau des Vertragsgeschäftes verstetigt sich die
Kundenbeziehung bei einem höheren Anteil an der Wertschöpfungstiefe beim
Kunden als Grundlage für konjunkturresistenteres Geschäft. Die
Investitionszurückhaltung bedingt aber auch im Equipmentgeschäft einen
Produktmix mit insgesamt geringerer Profitabilität. Daher passt das
Unternehmen den Ausblick für das operative Ergebnis im laufenden
Geschäftsjahr an und geht von einer Zielmarge beim EBITDA ohne
Restrukturierungsergebnis in einer Bandbreite von 6,5 bis 7 Prozent vom
Umsatz aus (bislang 7,5 bis 8,0 Prozent). Nach Steuern wird ein
ausgeglichenes Ergebnis erwartet.

Als Konsequenz aus dieser Entwicklung hat der Vorstand beschlossen, geplante
Investitionen zu überprüfen, die Kostendisziplin deutlich zu erhöhen sowie
Instrumente zur kurzfristigen Arbeitszeitflexibilisierung zu nutzen, um das
operative Ergebnis zu stabilisieren. Zudem werden die eingeleiteten Projekte
zur Effizienzsteigerung (Operational Excellence) wie die Optimierung des
Manufacturing Footprints, die Anpassung der Vertriebsstrukturen an neue
Geschäftsmodelle und der Ausbau von Shared Services zukünftig zur Absenkung
der Strukturkosten beitragen. Neben den Maßnahmen zur Ertragsstabilisierung
soll sich der Free Cashflow angesichts der Kürzung der Investitionsplanungen
und des erwarteten Abbaus des Net Working Capital in den Folgequartalen
nachhaltig verbessern.

Investitionsvorhaben in die neuen Produkt- und Lösungsangebote aus der
weiterhin konsequent fortgesetzten digitalen Transformation von Heidelberg
werden wie geplant umgesetzt. Ziel bleibt es weiterhin, das Vertrags- und
Subskriptionsgeschäft mit wiederkehrenden Umsätzen zu stärken, die
Wertschöpfung pro Kunde auszuweiten und die konjunkturelle Zyklik im
Unternehmen deutlich zu senken. Mittelfristig soll der Umsatzanteil aus
wiederkehrendem Vertragsgeschäft auf rund 1/3 des Gesamtumsatzes erhöht
werden.

Die vollständige Mitteilung über das 1. Quartal 2019/20 wird Heidelberg wie
geplant am 6. August 2019 veröffentlichen.

Nächster wichtiger Termin:
Die Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2018/19 wird am 25. Juli 2019 in
Mannheim stattfinden.

Bildmaterial und weitere Informationen über das Unternehmen stehen im
Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter www.heidelberg.com zur
Verfügung.

Heidelberg IR jetzt auch auf Twitter:
Link zum IR-Twitter Kanal: https://twitter.com/Heidelberg_IR
Auf Twitter zu finden unter dem Namen: @Heidelberg_IR

Für weitere Informationen:
Corporate Communications
Thomas Fichtl
Telefon: +49 6222 82- 67123
Telefax: +49 6222 82- 67129
E-Mail: Thomas.Fichtl@heidelberg.com

Investor Relations
Robin Karpp
Tel: +49 (0)6222 82-67120
Fax: +49 (0)6222 82-99 67120
E-Mail: robin.karpp@heidelberg.com

Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger
Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung
der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können
die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen
Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger
Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die
Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der
Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören.
Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und
die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.


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17.07.2019 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Heidelberger Druckmaschinen AG
                   Kurfürsten-Anlage 52-60
                   69115 Heidelberg
                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0)6222 82-67121
   Fax:            +49 (0)6222 82-67129
   E-Mail:         investorrelations@heidelberg.com
   Internet:       www.heidelberg.com
   ISIN:           DE0007314007
   WKN:            731400
   Indizes:        SDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
                   München, Stuttgart, Tradegate Exchange
   EQS News ID:    842817



   Ende der Mitteilung    DGAP News-Service
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842817 17.07.2019 CET/CEST

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