Heidelberg erreicht wichtige strategische Meilensteine - Prognose für
Gesamtjahr bestätigt
   Heidelberg (ots) - 
   - Auftragsbestand in Q3 von 804 Mio. EUR lässt starkes 
     Schlussquartal erwarten
   - Neunmonatsumsatz mit 1.693 Mio. EUR rund 2 Prozent über Vorjahr
   - Solides operatives Ergebnis (EBITDA) von 101 Mio. EUR - 
     Nachsteuerergebnis verbessert
   - Gesamtjahresziele 2018/2019 weiterhin im Blick

   Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) setzt im 
Geschäftsjahr 2018/2019 konsequent ihre Strategie um, durch 
Digitalisierung und Kooperationen nachhaltig profitable 
Geschäftsmodelle zu etablieren. Dies betrifft zum einen die am 23. 
Januar 2019 kommunizierte Stärkung der Aktivitäten im Wachstumsmarkt 
Verpackungsdruck durch den Ausbau der Partnerschaft mit der 
chinesischen Masterwork. Hierdurch sollen die starke Marktposition in
diesem Marktsegment ausgebaut, die Potenziale in China und Asien 
besser adressiert und Effizienzsteigerungen über eine Vertiefung der 
Zusammenarbeit in der Produktion realisiert werden. Zum anderen hat 
Heidelberg wichtige Meilensteine bei der Umsetzung der Strategie 
"Heidelberg goes digital" erzielt. Nachdem in den ersten neun Monaten
26 Verträge für das neue Subskriptionsmodell unterzeichnet wurden, 
sind die avisierten 30 Kontrakte bis Geschäftsjahresende das nächste 
Zwischenziel. Dies entspricht einem Auftragsvolumen von rund 150 Mio.
EUR.

   Weitere Fortschritte bei Umsetzung der Digitalstrategie

   Zudem läuft die Serienfertigung der Digitaldruckmaschine Primefire
weiter an, und für den deutlichen Ausbau der E-Commerce-Umsätze wurde
die Heidelberg Digital Unit geschaffen. Das zukünftige Wachstum wird 
ebenfalls durch das im Dezember in Wies-loch eröffnete größte und 
modernste Innovationszentrum der Branche vorangetrieben.  Außerhalb 
des Druckbereichs  kann Heidelberg seine Kompetenzen wie für die 
Elektromobilität zunehmend nutzen. So wurde bereits die tausendste 
Heidelberg Wallbox, ein neues Ladesystem für E-Autos, ausgeliefert. 
Hiermit und mit vergleichbaren Produktangeboten strebt Heidelberg 
mittel- bis langfristig weiter einen Umsatzbeitrag von rund 50 Mio. 
EUR an.

   "Wir haben im Geschäftsjahr 2018/2019 wichtige strategische 
Meilensteine erreicht. Die verstärkte Partnerschaft mit Masterwork 
ermöglicht uns große Potenziale im wachsenden Verpackungs- und 
riesigen chinesischen Markt", kommentiert Rainer Hundsdörfer, der 
Vorstandsvorsitzende von Heidelberg. "Das Subskriptionsmodell stößt 
auf eine große Nachfrage, unsere Digitalmaschinen werden jetzt in 
Serie gefertigt, und wir bringen Kompetenzen beim Thema E-Mobilität 
ein. Diese Fortschritte machen uns sehr zuversichtlich für die 
künftige Entwicklung von Heidelberg."

   Solide operative Entwicklung in den ersten neun Monaten

   Heidelberg hat im Berichtszeitraum (1. April bis 31. Dezember 
2018) seine Umsätze um rund 2 Prozent auf 1.693 Mio. EUR (Vorjahr: 
1.657 Mio. EUR) gesteigert. Im dritten Quartal lagen die Umsätze im 
Wesentlichen durch Verschiebung von Auslieferungen in das vierte 
Quartal aufgrund von Lieferengpässen bei Zulieferern für manche 
Produktreihen sowie dem Auslaufen eines Förderprogramms in Italien 
unter Vorjahr. Das EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis erreichte 
mit 101 Mio. EUR aufgrund tariferhöhungsbedingt höherer 
Personalkosten nicht ganz den Wert des Vorjahres von 105 Mio. EUR. 
Daher sank auch die EBITDA-Marge leicht auf 6,0 Prozent. Das EBIT 
ohne Restrukturierungsergebnis lag bei 49 Mio. EUR (Vorjahr: 54 Mio. 
EUR). Wie erwartet stiegen die Ausgaben für 
Restrukturierungsmaßnahmen zur Effizienzsteigerung von 1 Mio. EUR auf
9 Mio. EUR. Die mit der Teilrückzahlung der bestehenden 
Hochzinsanleihe in Höhe von 55 Mio. EUR verbundenen einmaligen 
Transaktions- und Vorfälligkeitsgebühren sorgten dafür, dass das 
Finanzergebnis nach drei Quartalen von -36 Mio. EUR auf -39 Mio. EUR 
stieg. Da es im Vergleichsquartal des Vorjahres zu einer 
Sonderbelastung beim Steueraufwand von 25 Mio. EUR gekommen war, 
wurde das Ergebnis nach Steuern im Berichtszeitraum deutlich von -10 
Mio. EUR auf -2 Mio. EUR verbessert.

   Der operative Cashflow lag bei 50 Mio. EUR (Vorjahr: 69 Mio. EUR).
Der Free Cashflow wurde wie schon in den Vorquartalen u.a. geprägt 
von einem Aufbau der Vorräte aufgrund des ansteigenden 
Auftragsbestands sowie außerplanmäßig verlängerten Durchlaufzeiten 
aufgrund der bestehenden Lieferengpässe, des Hochlaufs im Bereichs 
Digital und Investitionen in den mittlerweile abgeschlossenen Bau des
Innovationszentrums am Standort Wiesloch-Walldorf. Entsprechend wurde
hier ein Wert von -120 Mio. EUR ausgewiesen (Vorjahr -20 Mio. EUR). 
Das Eigenkapital erreichte mit 361 Mio. EUR einen um 16 Mio. EUR 
höheren Wert als zum vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt; die 
Eigenkapitalquote kletterte entsprechend von 15,3 auf 16,0 Prozent. 
Durch den negativen Free Cashflow lag die Nettofinanzverschuldung zum
Quartalsende bei 350 Mio. EUR (Vorjahr: 244 Mio. EUR). Damit stieg 
der Leverage zum 31. Dezember 2018 auf 2,1, wird jedoch zum 
Geschäftsjahresende, auch bedingt durch die bis dahin erwarteten 
Zuflüsse von rund 70 Mio. EUR aus einer im Zuge des Einstiegs des 
neuen Ankeraktionärs noch zu vollziehenden Kapitalerhöhung, wieder 
unter den Zielwert von 2 sinken.

   "Im laufenden Geschäftsjahr stabilisieren wir unsere Bilanz 
langfristig. Neben der Teilrückzahlung unserer Hochzinsanleihe wird 
vor allem die für das Schlussquartal erwartete Kapitalmaßnahme durch 
den Einstieg des Ankeraktionärs Masterwork unsere Bilanzqualität 
weiter verbessern.", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand von 
Heidelberg.

   Gesamtjahresziele weiterhin im Blick: Moderates Wachstum bei 
Umsatz und Nachsteuerergebnis erwartet

   Angesichts des hohen Auftragsbestands und der Tatsache, dass die 
zum Ende des dritten Quartals verschobenen Aufträge in den ersten 
Wochen des Schlussquartals realisiert wurden, erwartet Heidelberg ein
erneut starkes viertes Quartal. Auf dieser Grundlage werden die 
Gesamtjahresziele für 2018/2019 bestätigt, nach denen der Umsatz 
moderat zulegen soll. Auch die EBITDA-Marge ohne 
Restrukturierungsergebnis wird trotz höherer Tarifabschlüsse in einer
Bandbreite von 7 bis 7,5 Prozent erwartet. Angesichts der ebenfalls 
bereits avisierten Restrukturierungsaufwendungen von rund 20 Mio. EUR
und der Einmalaufwendungen aus der Teilrückzahlung der 
Unternehmensanleihe sowie steigender Steueraufwendungen bei 
ausländischen Konzerntöchtern wird weiterhin ein moderat steigendes 
Nachsteuerergebnis gegenüber Vorjahr (inklusive des einmaligen 
Steuereffekts 2017/2018) prognostiziert.

   Bildmaterial sowie der Zwischenbericht zu den ersten neun Monaten 
des Geschäftsjahres 2018/2019 und weitere Informationen über das 
Unternehmen stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG
unter www.heidelberg.com zur Verfügung.

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   Link zum IR-Twitter Kanal: https://twitter.com/Heidelberg_IR Auf 
Twitter zu finden unter dem Namen: @Heidelberg_IR

   Weitere Termine:

   Die Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 
2018/2019 ist für Anfang Mai 2019, die des testierten 
Jahresabschlusses des Geschäftsjahres 2018/2019 und die Bilanzpresse-
/ Analystenkonferenz sind für den 6. Juni 2019 vorgesehen.

   Wichtiger Hinweis:

   Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, 
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der 
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und 
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche 
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen 
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich 
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung 
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze 
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die 
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine 
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser 
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen 
werden.  

OTS:              Heidelberger Druckmaschinen AG
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