Heidelberg treibt digitale Transformation voran - bereits 20 Verträge
für neues Subskriptionsmodell unterzeichnet
   Heidelberg (ots) - 
   -Auftragseingang steigt im 1. Halbjahr um 6 Prozent auf 1.306 Mio.
EUR -Konzernumsatz ebenfalls um 6 Prozent auf 1.114 Mio. EUR 
verbessert -Operatives Ergebnis (EBITDA) legt von 60 Mio. EUR auf 62 
Mio. EUR zu -Unverändert auf Kurs für Gesamtjahresziele 2018/2019

   Das neue eingeführte Subskriptionsmodell führt auch nach sechs 
Monaten des Geschäftsjahres 2018/2019 bei der Heidelberger 
Druckmaschinen AG (Heidelberg) zu weiteren Zuwächsen bei 
Auftragseingang und -bestand. Nachdem bislang bereits 20 
entsprechende Verträge unterzeichnet wurden, die den gesamten 
Lebenszyklus einer Druckmaschine inkl. Service, Software und 
Verbrauchsmaterialien abbilden und auch die Nachfrage nach Maschinen 
weiter solide ist, kletterte der Auftragseingang zum Halbjahr um rund
6 Prozent von 1.234 Mio. EUR auf 1.306 Mio. EUR. Negative 
Währungseffekte von 17 Mio. EUR verhinderten einen noch besseren 
Wert. Der Auftragsbestand verbesserte sich sogar um 23 Prozent von 
627 Mio. EUR auf 774 Mio. EUR. Aus den bereits unterzeichneten 
Subskriptionsverträgen über ein jährliches Bogenvolumen von rund 1 
Mrd. Seiten werden über die Laufzeit von in der Regel 5 Jahren 
insbesondere über Serviceleistungen und Verbrauchsmaterialien Umsätze
von bis zu 100 Mio. EUR erwartet.

   "Das Subskriptionsmodell hat enormes Potenzial. Es verändert den 
Markt und es verändert unser Unternehmen. Wir treiben die digitale 
Transformation bei Heidelberg weiter voran", kommentierte Rainer 
Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg.

   Die Umsetzung der Unternehmensstrategie in Richtung 
Digitalisierung schreitet voran. Druckereien in Europa, den USA und 
in China produzieren mit dem neuen Digitaldrucksystem Primefire 
bereits mit hoher Qualität und Produktivität für ihre Kunden. Mit der
neu gegründeten Einheit Heidelberg Digital Unit wird zudem das 
E-Commerce-Geschäft zügig ausgebaut. Auch die IT wird im Rahmen einer
digitalen Roadmap künftig noch stärker auf effiziente Prozesse und 
die Herausforderungen digitaler Geschäftsmodelle ausgerichtet.

   Operativer Gewinn zum Halbjahr auf 62 Mio. EUR verbessert

   Heidelberg konnte im Berichtszeitraum seine Umsätze um 6 Prozent 
auf 1.114 Mio. EUR (Vorjahr: 1.054 Mio. EUR) steigern. Dabei 
belasteten negative Währungseffekte mit insgesamt 15 Mio. EUR. Das 
EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis wurde zum Halbjahr von 60 Mio. 
EUR auf 62 Mio. EUR gesteigert; damit blieb die EBITDA-Marge mit 5,6 
Prozent konstant. Das EBIT ohne Restrukturierungsergebnis erreichte 
mit 27 Mio. EUR trotz der aus dem neuen Tarifabschluss resultierenden
Mehrkosten beim Personalaufwand den soliden Vorjahreswert. Geplante 
Restrukturierungsmaßnahmen zur Effizienzsteigerung verursachten 
höhere diesbezügliche Aufwendungen von 5 Mio. EUR (Vorjahr: 1 Mio. 
EUR). Zudem führte die Mitte Juli vollzogene Teilrückzahlung der 
bestehenden Hochzinsanleihe in Höhe von 55 Mio. EUR wie bereits 
kommuniziert zu einmaligen Transaktions- und Vorfälligkeitsgebühren. 
Daher verschlechterte sich das Finanzergebnis nach sechs Monaten von 
-24 Mio. EUR auf -28 Mio. EUR; es wird jedoch künftig durch geringere
Zinszahlungen spürbar entlastet. Inklusive Einkommens- und 
Ertragsteuern verringerte sich das Ergebnis nach Steuern somit wie 
erwartet von einem ausgeglichenen Wert auf -6 Mio. EUR.

   Als Folge erreichte der operative Cashflow mit 27 Mio. EUR nicht 
ganz den vergleichbaren Vorjahreswert von 35 Mio. EUR. Der Free 
Cashflow (-86 Mio. EUR gegenüber -32 Mio. EUR) wurde im 
Berichtszeitraum u.a. geprägt von einem Aufbau der Vorräte aufgrund 
des ansteigenden Auftragsbestands und des Hochlaufs im Bereich 
Digital sowie Investitionen in den Bau des Innovationszentrums am 
Standort Wiesloch-Walldorf. Das Eigen-kapital lag mit 373 Mio. EUR 
deutlich über dem Wert zum 31. März 2018 (341 Mio. EUR), die 
Eigenkapitalquote kletterte entsprechend von 15 auf 17 Prozent. Trotz
der saisonbedingt höheren Nettofinanzverschuldung von 320 Mio. EUR 
(Vorjahr: 259 Mio. EUR) zum 30. September 2018 lag der Leverage mit 
1,8 erneut deutlich unter dem Zielwert von 2.

   "Wir investieren verstärkt in die digitale Transformation des 
Unternehmens, wie im Oktober mit der Übernahme der MBO gezeigt", 
sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand von Heidelberg. "Damit 
unterstreichen wir unsere strategische Ausrichtung, das Portfolio und
neue Geschäftsmodelle konsequent auf die Wachstumssegmente Digital 
und Verpackung auszurichten."

   Unveränderte Gesamtjahresprognose: Moderates Wachstum bei Umsatz 
und Nachsteuergewinn erwartet

   Angesichts der soliden Entwicklung in den ersten sechs Monaten 
bestätigt Heidelberg die Gesamtjahresziele für 2018/2019. So soll der
Umsatz moderat zulegen. Hierdurch und dank anhaltender 
Effizienzsteigerungen soll die EBITDA-Marge ohne 
Restrukturierungsergebnis trotz höherer Tarifabschlüsse in einer 
Bandbreite von 7 bis 7,5 Prozent liegen. Angesichts voraussichtlicher
Restrukturierungsaufwendungen von rund 20 Mio. EUR und der 
Einmalaufwendungen aus der Teilrückzahlung der Unternehmensanleihe 
sowie steigender Steueraufwendungen bei ausländischen Konzerntöchtern
wird ein moderat steigendes Nachsteuerergebnis gegenüber Vorjahr 
(inklusive des einmaligen Steuereffekts 2017/2018) prognostiziert.

   Auftragsbestand steigt durch Subskriptionsmodell deutlich an - 
steigende Umsatz- und Ergebniseffekten in Folgejahren

   Für das Gesamtjahr 2018/2019 werden 30 Vertragsabschlüsse für das 
neue Subskriptionsmodell erwartet, wodurch der Auftragsbestand weiter
ansteigen wird. Aufgrund des unverändert großen Interesses 
internationaler Kunden soll die Anzahl der Verträge im kommenden 
Geschäftsjahr auf rund 100 steigen. Der Aufbau des neuen 
Geschäftsmodells wird zu Anfang nur relativ geringe, mittelfristig 
aber deutlich steigende Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern.

   Bildmaterial sowie der Zwischenbericht zum ersten Halbjahr des 
Geschäftsjahres 2018/2019 und weitere Informationen über das 
Unternehmen stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG
unter www.heidelberg.com zur Verfügung.

   Heidelberg IR jetzt auch auf Twitter:

   Link zum IR-Twitter Kanal: https://twitter.com/Heidelberg_IR Auf 
Twitter zu finden unter dem Namen: @Heidelberg_IR

   Weitere Termine:

   Offizielle Eröffnung des neuen Innovationszentrums am 13. Dezember
2018 am Standort Wiesloch/Walldorf.

   Die Veröffentlichung der Geschäftszahlen des 3. Quartals 2018/2019
ist für den 7. Februar 2019 vorgesehen.

   Wichtiger Hinweis:

   Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, 
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der 
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und 
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche 
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen 
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich 
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung 
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze 
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die 
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine 
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser 
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen 
werden.

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