"Es war ein herausforderndes Jahr für die H&M-Gruppe und die Branche, aber nach einem schwierigen ersten Halbjahr gibt es Anzeichen dafür, dass der Konzernumbau beginnt zu wirken", teilte der weltweit zweitgrößte Modehändler hinter dem Zara-Mutterkonzern Inditex am Donnerstag mit.

Während die Erlöse im Zeitraum Dezember 2017 bis November 2018 um fünf Prozent auf 210,4 Milliarden Schwedische Kronen (20,3 Milliarden Euro) stiegen, ging der Nettogewinn auf 12,652 (16,184) Milliarden Kronen zurück. Dennoch soll die Dividende von 9,75 Kronen pro Aktie unverändert bleiben.

H&M stellt derzeit seine Logistiksysteme um und versucht durch den Ausbau des Onlinegeschäftes und einem neuen Store-Konzept, Kunden zurückzugewinnen.

Die Textilkette, zu der auch die gehobenen Labels COS, & Other Stories sowie Arket gehören, musste in den vergangenen Jahren Gewinneinbußen und einen Anstieg der Lagerbestände hinnehmen, da der Umsatz der Kernmarke schrumpfte. H&M hat wie viele Rivalen mit der Konkurrenz von Online-Händlern wie Amazon oder Zalando zu kämpfen. Inditex aus Spanien bindet dagegen Verkäufe über das Internet stärker in das eigene Geschäft ein und schneidet daher meist besser ab.