Der Konkurrent der großen deutschen Zulieferer Bosch und Continental legt dafür umgerechnet rund 1,1 Milliarden Euro auf den Tisch. Die Kombination der Produkte und die sich ergänzende geografische Präsenz schüfen für beide Seiten erheblichen Mehrwert, erklärte Faurecia-Chef Patrick Koller am Freitag. Die Übernahme soll zu einem Umsatzanstieg von Faurecia bis 2020 auf mehr als 21 Milliarden Euro beitragen. Für dieses Jahr hat sich der der Zulieferer ein Umsatzplus von sieben Prozent auf rund 18 Milliarden Euro vorgenommen.

Der französische Konzern, der zu 46 Prozent dem Peugeot- und Opel-Hersteller PSA gehört, plant den Aufbau eines Tochterunternehmens in Japan. Die Faurecia Clarion Electronics Systems soll bis 2022 knapp 9200 Mitarbeiter beschäftigen und mehr als zwei Milliarden Euro Erlös erzielen.