Für die brasilianische Tochter von Iberdrola werde der Konzern 136 Windturbinen mit einer Leistung von insgesamt 471 Megawatt (MW) liefern, teilte die Siemens-Tochter, an der auch Iberdrola beteiligt ist, am Mittwoch mit. An mehreren Standorten des Santa Luzia Projekts, das 15 Windparks im Bundesstaat Paraiba im Nordosten Brasiliens umfasst, sollen die Anlagen errichtet werden. Zum Auftragsvolumen machte Siemens Gamesa keine Angaben. Es dürfe aber bei mehr als 400 Millionen Euro liegen, denn in der Branche gilt eine Faustregel von etwa einer Millionen Euro Auftragsvolumen je Megawatt.

Siemens Gamesa ist nach eigenen Angaben der zweitgrößte Lieferant von Windenergieanlagen in Brasilien mit einem Marktanteil von 24 Prozent. "Santa Luzia ist ein Meilenstein in der Geschichte der brasilianischen Windbranche, da es sich um den größten jemals in diesem Markt erteilten Auftrag handelt", sagte José Antonio Miranda, Chef CEO von Siemens Gamesa in der Region.