Allschwil (awp) - Der Idorsia-Partner Janssen Pharmaceutical hat in der Phase-III-Studie "OPTIMUM" zum Produktkandidaten Ponesimod - wie bereits im Juli angekündigt - positive Daten vorgelegt und diese nun im Detail vorgestellt. Im Vergleich mit der Behandlung von schubförmiger Multipler Sklerose mit dem Medikament Aubagio habe Ponesimod eine verbesserte Effizienz sowohl beim primären Endpunkt und als auch bei den meisten sekundären Endpunkten erreicht, teilte Janssen am Mittwoch am MS-Kongress in Stockholm mit.

In der zweijährigen Phase-3-Vergleichsstudie sei zum Beispiel mit Ponesimod eine statistisch signifikante Reduktion der annualisierten Rückfallrate (ARR), dem primären Endpunkt der Studie, beobachtet worden. Bis zur Woche 108 sei diese verglichen mit der Aubagio-Therapie um 30,5 Prozent gesenkt worden, hiess es weiter. Eine Reihe sekundärer Endpunkte, wie etwa betreffend Ermüdungserscheinungen bei der Therapie, seien ebenfalls untersucht worden. Auch hier habe man mit Ponesimod bessere Resultate erzielt.

Idorsia und die Pharma-Tochter des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson, Janssen sind bei der Entwicklung von Ponesimod eine Partnerschaft eingegangen. Diese sieht vor, dass Janssen die Entwicklungsarbeit leistet und das Schweizer Biotechunternehmen im Falle einer Zulassung an den Erlösen teilhaben würde. Allerdings sind für Idorsia keine Meilensteinzahlungen zu erwarten.

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