Allschwil (awp) - Das Biotechunternehmen Idorsia hat in einer Phase-2-Sicherheitsstudie mit dem Wirkstoff Cenerimod erfreuliche Resultate erzielt. Die Daten wurden auf der Jahrestagung des American College of Rheumatology (ACR) und der Association for Rheumatology Professionals (ARP) präsentiert, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Bei Cenerimod handelt es sich um einen sogenannten selektiven Sphingosin-1-Phosphat-1-(S1P1)-Rezeptor-Modulator, der in der Studie als Wirkstoff bei Lupus erythematodes (SLE) eingesetzt wurde, einer seltenen chronisch-entzündlichen Bindegewebserkrankung.

Die Studie habe insbesondere gezeigt, dass die Antikörper produzierenden B-Zellen, die bei Lupuspatienten erhöht sind, deutlich reduziert worden seien, so die Mitteilung weiter.

Der Analyst der Bank Vontobel wertet die Daten der "proof-of-concept"-Studie positiv. Da es nur wenige Medikamente für diese Art von Krankheit gebe, sei der medizinische Bedarf hoch. Die Risiko-Einschätzung für das Erreichen seiner Spitzen-Umsatz-Erwartung von 225 Millionen Franken wird von 70 auf 60 Prozent gesenkt. Das resultiere in einem höheren Kursziel für Idorsia von 25 Franken, statt zuvor 24 Franken. Die Bewertung der Aktie lautet weiter "Hold".

Die Idorsia-Aktien legen am Montag im frühen Handel um 2,8 Prozent auf 23,82 Franken zu. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert 0,3 Prozent fester.

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