Allschwil (awp) - Das Pharmaunternehmen Idorsia erhält im Rahmen eines Lizenzabkommens frische Mittel. Hintergrund sei, dass das Unternehmen Neurocrine Biosciences die Option für die globalen Rechte an Idorsias ACT-709478 ausgeübt habe, teilte Idorsia am Dienstag mit. Das Schweizer Unternehmen erhält dafür Vorauszahlungen in der Höhe von 45 Millionen US-Dollar in bar.

Neurocrine Biosciences plane, in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 eine Phase-2-Studie mit diesem oralen Kalziumkanalblocker vom T-Typ zur Behandlung einer seltenen pädiatrischen Epilepsie zu beginnen, heisst es weiter. Darüber hinaus wird das US-Unternehmen Idorsia im Rahmen der Forschungszusammenarbeit zur Entdeckung, Identifizierung und Entwicklung weiterer neuartiger Kalziumkanalblocker des T-Typs eine zusätzliche Finanzierung in Höhe von 7 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen.

Bereits 2019 hatte Neurocrine Biosciences eine Vorauszahlung von 5 Millionen US-Dollar an Idorsia für die Optionsrechte an ACT-709478 bezahlt. Nachdem nun die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA im Mai die Anwendung des Wirkstoffs genehmigt hatte, hat nun das amerikanische Unternehmen seine Option ausgeübt.

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