IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2018/19

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IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr
2018/19

23.11.2018 / 08:00
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IKB Deutsche Industriebank:
Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2018/19

- Konzernüberschuss 18 Mio. EUR

- Verwaltungskosten um 10 % gesenkt

- Kernkapitalquote CET 1 auf Gruppenebene 11,4 % (fully loaded: 11,1 %)

- NPL-Quote (gemäß EBA) 1,3 %

[Düsseldorf, 23. November 2018] Die IKB Deutsche Industriebank AG hat im
ersten Geschäftshalbjahr 2018/19 (1. April 2018 bis 30. September 2018)
einen Konzernüberschuss von 18 Mio. EUR erzielt. Das Neugeschäftsvolumen
blieb mit 1,8 Mrd. EUR im Vergleich zum Vorjahr stabil.

Dabei hält die IKB auch im andauernden Niedrigzins-Umfeld ihre hohen
Kreditvergabestandards aufrecht. Die NPA-Quote von 0,7 % bezogen auf das
gesamte Kreditvolumen bzw. die NPL-Quote von 1,3 % gemäß der Definition der
European Banking Authority (EBA) sind im historischen Vergleich weiterhin
ausgesprochen niedrig.

Die Kapitalbasis ist solide. Die Kernkapitalquote (CET 1) in der Gruppe lag
bei 11,4 % (31. März 2018: 11,8 %), die CET 1-Quote fully loaded per 30.
September 2018 bei 11,1 %. Die Leverage Ratio mit 7,5 % und die Liquidity
Coverage Ratio mit 331 % erreichten erneut hohe Werte.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Halbjahr des
Geschäftsjahres 2018/19 stellt sich folgendermaßen dar:

Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung der IKB (Konzern, nach HGB)

  in Mio. EUR                          1.4.2018        1.4.2017  Veränderung
                                  bis 30.9.2018  bis 30.9.2017*
  Zins- und Leasingüberschuss               106             114           -8
  Provisionsüberschuss                       19              21           -3
  Verwaltungsaufwendungen                   -94            -105           11
  Personalaufwendungen                      -52             -63           11
  Andere Verwaltungsaufwendungen            -42             -42            -
  Sonstiges Ergebnis                          1              43          -42
  Risikovorsorgesaldo                       -10              10          -20
  Steueraufwand                              -3             -12            9
  Konzernüberschuss                          18              71          -53
Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.

* Vorjahreszahlen angepasst um wesentliche Änderungen des
Konsolidierungskreises, insbesondere IKB Leasing

Der Zins- und Leasingüberschuss des Konzerns lag im Berichtszeitraum bei 106
Mio. EUR (entsprechender Vorjahreszeitraum, angepasst um wesentliche
Änderungen des Konsolidierungskreises = Vorjahr: 114 Mio. EUR). Im Vorjahr
waren außergewöhnlich hohe Erträge aus der Auflösung von
wertberichtigten
Zinsforderungen angefallen. Um diesen Sondereffekt in Höhe von 14 Mio. EUR
bereinigt, ergibt sich ein Anstieg im Zinsüberschuss um 6 Mio. EUR. Der
Provisionsüberschuss im Konzern lag bei 19 Mio. EUR, nach 21 Mio. EUR im
Vorjahr.

Der Verwaltungsaufwand des Konzerns konnte im Berichtszeitraum auf 94 Mio.
EUR gesenkt werden (Vorjahr: 105 Mio. EUR). Die Reduzierung des
Verwaltungsaufwandes ist insbesondere auf die Fortsetzung der
Kostensenkungs- und Optimierungsmaßnahmen zurückzuführen, die im
Wesentlichen dazu geführt haben, dass der Personalaufwand mit 52 Mio. EUR um
11 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert lag.

Der Andere Verwaltungsaufwand sowie die Abschreibungen und
Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen lagen mit 42
Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Der Verkauf der Tochtergesellschaft ikb Data
hat zu einer Senkung der Personalkosten und auf Sachkostenebene zu einer
Steigerung der IT-Aufwendungen geführt.

Der Risikovorsorgesaldo belief sich auf einen Aufwand in Höhe von 10 Mio.
EUR, nachdem im Vorjahr ein Ertrag in Höhe von 10 Mio. EUR entstanden war.
Auch der aktuelle Aufwand ist ein im historischen Vergleich geringer Wert.
Er spiegelt, ebenso wie die sehr geringen Werte für die Quoten der
Non-performing Assets, die weiterhin gute konjunkturelle Situation und die
risikobewusste Kreditvergabe der IKB wider.

Das Sonstige Ergebnis hat sich von 43 Mio. EUR Ertrag im Vorjahreszeitraum
auf 1 Mio. EUR Ertrag reduziert. Im Vorjahr waren hohe außerordentliche
Erträge im Zuge der Vereinfachung der Kapitalstruktur angefallen. Der
Steueraufwand lag im Berichtszeitraum bei 3 Mio. EUR nach einem
Steueraufwand von 12 Mio. EUR im Vorjahr.

Diese Verringerung beim Sonstigen Ergebnis, bedingt durch außerordentliche
Erträge im Vorjahr, ist maßgeblich für den Rückgang des
Konzernüberschusses
von 71 auf 18 Mio. EUR. Hinzu kam eine Normalisierung der Risikosituation,
sodass die Risikokosten wieder einen Aufwand darstellen, nachdem in den
Vorperioden ein zusätzlicher Ertrag aus der Risikovorsorge entstanden war.

Die Bilanzsumme des Konzerns ist gegenüber dem 31. März 2018 um 1,2 Mrd. EUR
gesunken und lag am Berichtsstichtag bei 16,1 Mrd. EUR. Zum 30. September
2018 lag die CET 1-Quote für die IKB-Gruppe bei 11,4 %. Fully loaded lag die
CET 1-Quote per 30. September 2018 bei 11,1 % (31. März 2018: 11,6 %).

Die Leverage Ratio der IKB-Gruppe belief sich zum 30. September 2018 auf 7,5
%. Die zukünftige Mindestquote von 3,0 % wird damit deutlich übertroffen.
Die Liquidity Coverage Ratio betrug zum 30. September 2018 in der IKB-Gruppe
331 %, während die Mindestvorgabe seit dem 1. Januar 2018 bei 100 % liegt.

Ausblick

Die IKB hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres ein positives
Konzernergebnis erreicht und erwartet auf dieser Grundlage auch für das
gesamte Geschäftsjahr 2018/19 planmäßig ein leicht positives Konzernergebnis
nach Steuern.

Weitere Details zu den Entwicklungen im ersten Halbjahr 2018/19 sind im
Halbjahresbericht 2018/19 unter
https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/finanzberichte verfügbar.

Kontakt:
Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349 [IMAGE];
Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236 [IMAGE], E-Mail: presse@ikb.de

Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen mit
Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen.


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