Zürich (awp) - Die italienische Swisscom-Tochter Fastweb hat offenbar Konkurrenz für sein Gebot um Mobilfunk-Vermögenswerte aus der geplanten Fusion von VimpelCom Ltd. und CK Hutchison Holdings erhalten. VimpelCom und CK Hutchison hätten sowohl mit Fastweb, als auch mit Illiad potenzielle Vereinbarungen über den Verkauf von Mobilfunklizenzen und Sendeanlagen getroffen, berichtet die "Financial Times" am Freitag unter Berufung auf Kreise.

Fastweb und Illiad seien daran interessiert, die Vermögenswerte zu übernehmen, falls sie als Bedingungen zur Fusion aufgrund der Vorgaben der europäischen Wettbewerbshüter zu Verkauf gestellt werden müssen, heisst es weiter. Damit könnten die Unternehmen den vierten Mobilfunkanbieter des Landes bilden.

Laut dem Bericht geht es um insgesamt 8'000 Sendemasten, von denen jedoch zunächsz nur 5'400 zum Verkauf gestellt würden. Zudem stünden Funkzrequenzen im Spektrum von 35 Megahertz-Frequenzen (MHz).

Laut einem früheren Bericht der Nachrichtenagebtur Bloomberg von Anfang Juni hatte Fastweb ein vorläufiges, allerdings nicht bindendes Angebot von bei der EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager präsentiert.

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