Nachdem der DAX am Dienstag einen deutlichen Satz nach oben machen konnte, konzentrierten sich Anleger am heutigen Mittwoch eher auf Gewinnmitnahmen. 

Das war heute los. Für die schlechte Stimmung hatten heute auch enttäuschende Konjunkturdaten gesorgt. Die deutsche Industrie meldete für den Monat Dezember überraschend einen Rückgang beim Auftragseingang. Zudem hatten einige DAX-Schwergewichte keine allzu erfreulichen Nachrichten parat. Ferner fehlten die positiven Impulse von der Wall Street. Die gestrige Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Donald Trump konnte am Markt ebenfalls nicht für eine Aufbruchsstimmung sorgen.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX konnte vor allem Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) überzeugen. Die Aktie des Münchner Halbleiterkonzerns kletterte zeitweise um etwas mehr als 3 Prozent in die Höhe. Damit erholte sich das Papier deutlich, nachdem Anleger zunächst mit den gestern vorgelegten Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 nicht ganz zufrieden waren. Infineon hatte für die Zeit zwischen Oktober und Dezember Umsatz- und Ergebnisrückgänge im Vergleich zum Vorquartal präsentiert und sich bei der Umsatzprognose etwas pessimistischer gezeigt.

Im Gegensatz dazu landete die Daimler-Aktie (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) am DAX-Ende. Der Kursverlust lag zeitweise bei fast 4 Prozent. Die Schwaben konnten für das Geschäftsjahr 2018 Umsatzsteigerungen und Verbesserungen bei den Absatzzahlen ausweisen. Allerdings wurde ein deutlicher Gewinnrückgang verzeichnet. Zudem dürfte das schwierige Marktumfeld laut Managementprognose in 2019 anhalten. Aus diesem Grund sucht man beim Autokonzern nach geeigneten Sparmaßnahmen.

Im Fokus stand auch Siemens (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101). Die EU-Kommission untersagte die geplante Fusion mit dem französischen Konzern Alstom im Zug-Geschäft. Als Grund wurde vor allem die enorme Marktmacht angeführt, die Siemens und Alstom im Fall eines Zusammenschlusses in den Bereichen Eisenbahn-Signalanlagen und Hochgeschwindigkeitszügen in Europa hätten. Die Siemens-Aktie verlor daraufhin rund 1 Prozent an Wert.

Das steht morgen an. Am morgigen Donnerstag dürften Anleger hierzulande vor allem auf die deutsche Produktion im produzierenden Gewerbe im Dezember schauen. Außerdem sollte angesichts des Brexit-Chaos der Blick auf die Bank of England interessant sein. Aus den USA erreichen uns am Nachmittag wie jeden Donnerstag die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Darüber hinaus werden am Abend die Zahlen zu den Konsumentenkrediten im Monat Dezember veröffentlicht. Diese sind umso wichtiger, da sich die US-Wirtschaft zu einem großen Teil auf den privaten Konsum stützt.

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