DALLAS (dpa-AFX) - Der US-Chipkonzern Texas Instruments hat jüngste Sorgen der Anleger wegen einer womöglich schwächelnden Nachfrage zerstreuen können. Im ersten Quartal hätten die Verkäufe um 11 Prozent auf 3,79 Milliarden US-Dollar zugelegt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Damit wurden die Erwartungen von Analysten übertroffen. Der Gewinn je Aktie sei zudem von zuvor 97 Cent auf 1,35 Dollar gestiegen. Profitiert habe man von einer hohen Nachfrage von Kunden aus der Industrie sowie der Automobilbranche.

Und es soll noch besser werden: Für das zweite Quartal sei mit einem Gewinn je Aktie von 1,39 Dollar zu rechnen, hieß es weiter. Der Umsatz werde dann zwischen 3,78 und 4,1 Milliarden Dollar liegen. Die Anleger honorierten die positiven Aussichten. Nachbörslich legte die Aktie des Unternehmens nach der Zahlenvorlage um rund 5 Prozent zu.

Texas Instruments ist führend bei Chips, die Alltagsgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen steuern, aber auch in Medizinapparaten, Industrieanlagen oder Autos zu finden sind. Aufgrund seiner breiten Aufstellung gilt das Unternehmen als Gradmesser für den Zustand und die Erwartungen der Elektroindustrie. In einigen Bereichen konkurriert das Unternehmen mit dem deutschen Halbleiterhersteller Infineon ./tos