Der Gewinn vor Steuern brach im ersten Quartal auf 51 (Vorjahr: 237) Millionen Euro ein. "Erwartungsgemäß fiel das Ergebnis der ersten drei Monate 2019 deutlich niedriger aus als im Vorjahreszeitraum, in dem wir von hohen Sondereffekten profitierten", sagte der stellvertretende Vorstandschef Edgar Zoller am Dienstag. Er erwartet im laufenden Jahr aber weiterhin einen Vorsteuergewinn im mittleren dreistelligen Millionenbereich. "Im ersten Quartal 2019 hat sich unser operatives Geschäft zufriedenstellend entwickelt."

Obwohl der Anteil fauler Kredite in den Büchern der Landesbank mit 0,7 Prozent so niedrig war wie nie zuvor, konnte die BayernLB im ersten Quartal weniger Risikovorsorge auflösen als im Vorjahreszeitraum. Diesmal steuerte das noch sieben Millionen Euro zum Ergebnis bei, nach 117 Millionen im Vorjahr. Der Zinsüberschuss ging um sechs Prozent auf 423 Millionen Euro zurück. Zugleich stiegen die Verwaltungsaufwendungen um zehn Prozent auf 366 Millionen Euro. Die BayernLB machte dafür höhere regulatorische Anforderungen sowie Investitionen in den Vertrieb und die Digitalisierung verantwortlich.

Als Ertragsperle erwies sich einmal mehr die Tochter DKB - die zweitgrößte Direktbank in Deutschland nach der ING. Sie erzielte einen Vorsteuergewinn von 96 (Vorjahr: 114) Millionen Euro, mehr als alle anderen operativen Sparten des Konzerns.