Jungheinrich bleibt auf Wachstumskurs (FOTO)
   Hamburg (ots) - 
   - Neue Spitzenwerte - Auftragseingang Wert: 3,97 Mrd. EUR, Umsatz:
     3,80 Mrd. EUR, EBIT: 275 Mio. EUR
   - Erstmalig über 121.000 produzierte Fahrzeuge, 10 Prozent mit 
     Lithium-Ionen-Technologie (Verdoppelung zum Vorjahr)
   - Umsatzprognose 2019: 3,85 bis 4,05 Mrd. EUR
   - Dividendenkontinuität: Vorschlag 0,50 EUR je Vorzugsaktie

   Jungheinrich hat seinen starken Wachstumskurs fortgesetzt und 
trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Herausforderungen seine 
Ziele erneut wie prognostiziert erreicht. Dem strategischen 
Wachstumsziel, 4 Mrd. EUR Umsatz für das Geschäftsjahr 2020, ist das 
Unternehmen im vergangenen Jahr mit einem Umsatz von 3,80 Mrd. EUR 
und einem Auftragseingang von 3,97 Mrd. EUR einen großen Schritt 
nähergekommen. Das EBIT erhöhte sich um 16 Mio. EUR auf 275 Mio. EUR,
die EBIT-Rendite betrug 7,2 Prozent. Insbesondere das Neugeschäft im 
Kernmarkt Europa aber auch in Asien sowie Logistiksystemlösungen sind
Treiber dieser positiven Entwicklung.

   Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG: 
"Wir halten unser Versprechen. 2018 ist Jungheinrich nun das neunte 
Jahr in Folge stark gewachsen. Unsere Strategie greift! Dies ist das 
Resultat unserer innovativen Produkte und Lösungen sowie unserer 
strategischen Positionierung - 2018 haben wir zum Beispiel den 
weltweit ersten Schubmaststapler mit festverbauter 
Lithium-Ionen-Batterie und das leistungsfähigste Regalbediengerät für
Kleinteile seiner Klasse vorgestellt. Weiterhin setzen wir auf unsere
Energie-Expertise, nahezu alle unserer 2018 verkauften Fahrzeuge sind
Elektrofahrzeuge.

   Unseren Kurs werden wir im laufenden Geschäftsjahr 
weiterverfolgen. Der hohe Auftragsbestand bildet dafür eine gute 
Basis. In den ersten beiden Monaten 2019 verzeichnen wir eine 
positive Entwicklung: Der wertmäßige Auftragseingang wurde im 
Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent gesteigert (von 584 auf 663 Mio. 
EUR), der Auftragseingang in Stück um 4 Prozent (von 20.700 auf 
21.500) und der Umsatz um 9 Prozent (von 562 auf 613 Mio. EUR). Wir 
blicken daher verhalten optimistisch auf 2019, auch wenn wir von 
einer reduzierten Marktdynamik ausgehen. Für das laufende 
Geschäftsjahr erwarten wir einen Auftragseingang zwischen 4,05 und 
4,20 Mrd. EUR sowie einen Umsatz zwischen 3,85 und 4,05 Mrd. EUR. Das
EBIT sollte unserer Einschätzung nach zwischen 275 und 295 Mio. EUR 
liegen. Damit ist die vorzeitige Erreichung des Wachstumszieles der 
Strategie 2020 in greifbarer Nähe."

   Den Geschäftsbericht 2018 sowie weitere Informationen finden Sie 
auf www.jungheinrich.com.

   2018: Jungheinrich-Konzern auf einen Blick

                                GJ 2018     GJ 2017   Veränderung (%)
Auftragseingang (Stück)         131.000     123.500               6,1
Auftragseingang (Mio. EUR)        3.971       3.560              11,5
Produktion (Stück)              121.000     120.100               0,8
Umsatz (Mio. EUR)                 3.796       3.435              10,5
EBIT (Mio. EUR)                     275         259               6,2
EBIT-ROS (%)                        7,2         7,5               ---
EBT (Mio. EUR)                      249         243               2,5
EBT-ROS (%)                         6,6         7,1               ---
Ergebnis nach Steuern (Mio. EUR)    176         182              -3,3
Anzahl Mitarbeiter (FTE, 31.12.) 17.877      16.248              10,0

   Markt 

   Der Weltmarkt für Flurförderzeuge wies 2018 mit einem Plus von 10 
Prozent beziehungsweise 143 Tsd. Flurförderzeugen erneut ein starkes 
Wachstum gegenüber dem Vorjahr auf. Rund 40 Prozent davon waren auf 
den hohen Zuwachs der Bestellungen im chinesischen Markt 
zurückzuführen, weitere 38 Prozent auf die ebenfalls deutlich höhere 
Nachfrage in Europa. Sowohl in China als auch in Europa waren 
vorrangig die stark gestiegenen Bestellungen für lagertechnische 
Geräte bestimmend für die Marktentwicklung. Der Anstieg des 
Marktvolumens in Nordamerika um 4 Prozent resultierte zu etwas mehr 
als der Hälfte aus dem Nachfragezuwachs nach Staplern mit 
verbrennungsmotorischem Antrieb. In Europa, dem Kernmarkt für 
Jungheinrich, legte die Nachfrage um 11 Prozent zu, mit einem Plus 
von 10 Prozent in Westeuropa und 19 Prozent in Osteuropa.

   Auftragseingang und Auftragsbestand 

   Der stückzahlbezogene Auftragseingang im Neugeschäft, der die 
Bestellungen für Neufahrzeuge einschließlich der für Mietgeräte 
enthält, übertraf mit 131 Tsd. Fahrzeugen den Vorjahreswert (123 Tsd.
Fahrzeuge) um 6 Prozent. Ausschlaggebend hierfür war die stark 
gestiegene Nachfrage in Europa. Der wertmäßige Auftragseingang, der 
die Geschäftsfelder Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie 
Kundendienst umfasst, übertraf mit 3.971 Mio. EUR den Vorjahreswert 
(3.560 Mio. EUR) um 12 Prozent beziehungsweise 411 Mio. EUR. Mehr als
20 Prozent davon waren auf die höhere Nachfrage nach 
Logistiksystemlösungen zurückzuführen. Der Auftragsbestand des 
Neugeschäftes zum 31. Dezember 2018 belief sich auf 907 Mio. EUR 
(Vorjahr: 692 Mio. EUR). Die Auftragsreichweite lag damit bei fast 
fünf Monaten. Ein Großteil des Auftragsbestandes entfällt auf die 
Sparte "Logistiksysteme".

   Produktion 

   Das Produktionsvolumen folgt zeitversetzt der Entwicklung des 
Auftragseinganges. Im Berichtszeitraum lag die Produktionsstückzahl 
mit 121 Tsd. Fahrzeugen etwas über dem sehr guten Vorjahreswert (120 
Tsd. Fahrzeuge). Das größte Produktsegment mit einem Anteil von 78 
Prozent am Gesamtproduktionsvolumen sind lagertechnische Geräte. Fast
alle produzierten Fahrzeuge (97 Prozent) sind Elektrofahrzeuge. 
Hervorzuheben ist der Anstieg der Produktion von 
Elektro-Gegengewichtsstaplern, die um 12 Prozent auf über 22 Tsd. 
Fahrzeuge ausgeweitet werden konnte.

   Umsatz 

   Der Konzernumsatz übertraf das Vorjahr (3.435 Mio. EUR) um 11 
Prozent beziehungsweise 361 Mio. EUR und erreichte mit 3.796 Mio. EUR
erneut einen Spitzenwert. Auf Europa entfielen 87 Prozent (Vorjahr: 
88 Prozent) der Umsatzerlöse. Dort wurde der Umsatzzuwachs vor allem 
von Steigerungen in Deutschland, Italien, Polen, Österreich und 
Tschechien getragen. Die Auslandsumsätze legten um 12 Prozent auf 
2.896 Mio. EUR (Vorjahr: 2.584 Mio. EUR) zu, entsprechend lag die 
Auslandsquote bei 76 Prozent (Vorjahr: 75 Prozent). Die Umsatzerlöse 
außerhalb Europas erreichten 500 Mio. EUR (Vorjahr: 415 Mio. EUR). 
Das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent und einem Anteil am 
Konzernumsatz von 13 Prozent (Vorjahr: 12 Prozent).

   Ergebnis 

   Das EBIT erhöhte sich um 16 Mio. EUR beziehungsweise 6 Prozent auf
275 Mio. EUR (Vorjahr: 259 Mio. EUR). Die EBIT-Rendite erreichte mit 
7,2 Prozent nicht ganz das Niveau des Vorjahres (7,5 Prozent). Das 
EBT lag mit 249 Mio. EUR nur noch um 2 Prozent über dem Vorjahr (243 
Mio. EUR). Die EBT-Rendite erreichte 6,6 Prozent (Vorjahr: 7,1 
Prozent). Das Ergebnis nach Steuern verminderte sich um 6 Mio. EUR 
beziehungsweise 3 Prozent auf 176 Mio. EUR (Vorjahr: 182 Mio. EUR) 
und das Ergebnis je Vorzugsaktie entsprechend auf 1,73 EUR (Vorjahr: 
1,80 EUR).

   Dividende 

   Obwohl das Ergebnis nach Steuern leicht unter dem des Vorjahres 
lag, schlägt der Vorstand der Jungheinrich AG vor, eine gegenüber dem
Vorjahr stabile Dividende in Höhe von 0,48 EUR (Vorjahr: 0,48 EUR) je
Stammaktie und 0,50 EUR (Vorjahr: 0,50 EUR) je Vorzugsaktie 
auszuschütten. Aus dem Dividendenvorschlag ergibt sich wie im Vorjahr
eine Gesamtausschüttung in Höhe von 50 Mio. EUR und eine 
Ausschüttungsquote von 28 Prozent. Jungheinrich verfolgt 
grundsätzlich eine Politik kontinuierlicher Dividendenzahlungen. Ziel
ist es, zwischen 25 Prozent und 30 Prozent des Ergebnisses nach 
Steuern an die Aktionäre auszuschütten.

   Forschung und Entwicklung 

   Die F&E-Ausgaben - einschließlich der Inanspruchnahme von 
Leistungen Dritter - sind mit 84 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr 
(77 Mio. EUR) erneut gestiegen. Dies entspricht 5,6 Prozent (Vorjahr:
5,3 Prozent) des F&E-relevanten Umsatzes mit Neufahrzeugen.

   Mitarbeiter 

   Im Berichtsjahr hat der Jungheinrich-Konzern seine 
Personalkapazität erweitert und dabei hauptsächlich den Vertrieb in 
Europa gestärkt. Am 31. Dezember 2018 waren 17.877 (Vorjahr: 16.248) 
Mitarbeiter im Konzern beschäftigt. Das entspricht einem Anstieg um 
10 Prozent beziehungsweise 1.629 Beschäftigte. In Europa 
verzeichneten die Vertriebsgesellschaften in Frankreich, Deutschland,
Spanien, Italien und Polen die höchsten Mitarbeiterzugänge. In 
Osteuropa kamen in Serbien durch Zukauf 49 Mitarbeiter hinzu. 
Außerhalb Europas wurde insbesondere der Vertrieb in Südamerika durch
den Erwerb der Grupo Agencia Alemana mit Gesellschaften in Kolumbien,
Peru und Ecuador um insgesamt 257 Mitarbeiter verstärkt. Für 
Jungheinrich waren zum 31. Dezember 2018 in der Metropolregion 
Hamburg 3.429 Mitarbeiter, davon 1.331 in Hamburg, beschäftigt.

   Markteinschätzung und Prognose für 2019 

   In Anbetracht der gegenüber dem Vorjahr geringeren 
Wachstumsprognosen - sowohl global als auch für die einzelnen 
Regionen - erwarten wir, dass auch der weltweite Markt für 
Flurförderzeuge 2019 weniger dynamisch wachsen, möglicherweise 
gegenüber 2018 sogar etwas zurückgehen wird. Wir rechnen 
dementsprechend bestenfalls mit einer Wachstumsrate im niedrigen bis 
mittleren einstelligen Prozentbereich. In Asien könnte das Wachstum 
einen mittleren einstelligen Prozentbereich erreichen. In unserem 
Kernmarkt Europa gehen wir von einem Anstieg des Marktvolumens im 
niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich aus, jedoch kann 
ein leichter Rückgang gegenüber 2018 nicht ausgeschlossen werden. Es 
ist zu erwarten, dass die Entwicklung in einzelnen Märkten und 
Produktsegmenten sehr unterschiedlich ausfallen wird.

   Unter Berücksichtigung des zuvor beschriebenen Konjunktur- und 
Branchenausblickes erwartet Jungheinrich für 2019 einen 
Auftragseingang zwischen 4,05 Mrd. EUR und 4,20 Mrd. EUR (2018: 3,97 
Mrd. EUR). Der Konzernumsatz dürfte sich innerhalb einer Bandbreite 
von 3,85 Mrd. EUR bis 4,05 Mrd. EUR (2018: 3,80 Mrd. EUR) bewegen.

   Über Jungheinrich 

   Jungheinrich, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit 
führenden Lösungsanbietern für die Intralogistik. Mit einem 
umfassenden Portfolio an Flurförderzeugen, Logistiksystemen sowie 
Dienstleistungen bietet Jungheinrich seinen Kunden passgenaue 
Lösungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0. Der Konzern mit
Stammsitz in Hamburg ist weltweit in 40 Ländern mit eigenen 
Direktvertriebsgesellschaften und in rund 80 weiteren Ländern durch 
Partnerunternehmen vertreten. Jungheinrich beschäftigt weltweit 
18.000 Mitarbeiter und erzielte 2018 einen Konzernumsatz von 3,8 Mrd.
EUR. Die Jungheinrich-Aktie ist im SDAX notiert.

OTS:              Jungheinrich AG
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Pressekontakt:
Martin Wielgus - Leiter Unternehmenskommunikation 
040 6948-3976 / 0151 54255852 
martin.wielgus@jungheinrich.com 
www.jungheinrich.de

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