FRANKFURT/KASSEL (dpa-AFX) - Nach der Rekorddürre in Deutschland legt der Kali- und Salzproduzent K+Sam Donnerstag seine Bilanzzahlen für das abgeschlossene Jahr vor. Der Vorstandsvorsitzende Burkhard Lohr berichtet in Frankfurt (11.00 Uhr) über die Geschäftsentwicklung. Die Trockenheit im Sommer 2018 hat den MDax-Konzern aus Kassel viel Geld gekostet. Weil die Werra wenig Wasser führte, konnte K+S weniger Produktionsrückstände in den Fluss entsorgen als geplant.

Im osthessisch-thüringischen Kalirevier kam es deshalb zu Produktionsstopps an insgesamt 64 Tagen. Die Auswirkung auf den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bezifferte K+S zuletzt auf insgesamt rund 110 Millionen Euro. Seine Prognose hatte das Unternehmen daher auf eine Spanne zwischen 570 und 630 Millionen Euro gesenkt. Zuvor hatte das Unternehmen noch einen Anstieg auf bis zu 740 Millionen Euro in Aussicht gestellt - nach 577 Millionen Euro im Jahr 2017./geh/DP/edh