FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Kion hat unter dem Strich wegen der Corona-Krise im zweiten Quartal rote Zahlen eingefahren. Der Verlust betrug 17,1 Millionen Euro nach einem Gewinn von 125,2 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Zahlen zu Umsatz, operativem Ergebnis und Auftragseingang hatte Kion bereits Mitte Juli genannt und dabei von deutlichen Belastungen des Betriebs insbesondere im April und Mai gesprochen. Die Hessen setzen aber auf spürbar anziehende Bestellungen von Kunden aus dem Onlinehandel, die insbesondere bei automatisierten Lager- und Sortiersystemen kräftig orderten.

Kion rechnet bei den Auftragseingängen 2020 insgesamt aber mit einem spürbaren Rückgang. Umsatz, operatives Ergebnis und Free Cashflow dürften deutlich zurückgehen, hieß es. Wegen der erheblichen Unsicherheiten verzichtet das Management weiter darauf, konkrete Prognosebandbreiten anzugeben./men/fba